Kommunalpolitik Bitburger Land wählt im Januar den Bürgermeister

Bitburg · Das Bitburger Land wählt am Sonntag, 23. Januar 2022, einen neuen Bürgermeister. Auf dieses Datum hat der Hauptausschuss der Verbandsgemeinde sich geeinigt. Der VG-Rat hat nun die Ausschreibung für die Stelle einstimmig verabschiedet.

Wer für den Posten kandidieren wird, steht derweil noch nicht fest. Klar ist nur, dass Amtsinhaber Josef Junk (SPD) nicht mehr antreten wird. Auch, weil der Idenheimer mit 66 Jahren gemäß Gemeindeordnung keine weitere Legislatur mehr bestreiten darf. Die Fraktionen halten sich mit möglichen Nachfolgern aber bislang bedeckt.

Streit gab es in der Ratssitzung wegen des Wahltermins. So warf Nico Steinbach (SPD) der Konkurrenz vor, das Datum im Januar aus taktischen Gründen im Hauptausschuss durchgesetzt zu haben: „Mit Entsetzen haben wir zur Kenntnis genommen, dass CDU und Grüne offenbar einen strategischen Wahltermin wollen – statt ein Datum im Einvernehmen mit allen Fraktionen zu finden.“ Das hätte laut Steinbach im März 2022 sein können.

Die CDU versuche, sagt der Oberweilerer Ortsbürgermeister, die Bewerbungszeit zu verkürzen und die heiße Wahlphase in den kalten Advent zu verlegen. Dahinter steckt die Vermutung, die Christdemokraten wollten ein bekanntes Gesicht ins Rennen schicken. Jemanden also, der keine besondere Kampagne brauche, um sich bekannt zu machen.

Diesen Vorwurf weist Thomas Etteldorf von der CDU allerdings zurück: „Ich kann diese Darstellung nicht akzeptieren.s Das ist eine reine Mutmaßung, dass wir einen bekannten Kandidaten aufstellen.“

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