Reges Treiben auf und neben der Strecke

OBERE KYLL. Ein voller Erfolg war am Pfingstsonntag bei herrlichem Sonnenschein der Familien-, Rad- und Wandertag auf dem Kylltalradweg und den Erlebnisschleifen im Oberen Kylltal.

Pünktlich um 10 Uhr am Pfingstsonntag durchschnitt Bürgermeister Reinhold Müller aus Dahlem (NRW) an der Freizeitanlage am Kronenburger See das Band, um die ersten Radfahrer auf die Strecke zu schicken. Dass die Region Eifel mittlerweile im Radtourismus zu den "Top Ten" in Deutschland zählt, kommt nicht von ungefähr. Auch an der Oberen Kyll locken gut ausgebaute Radwege den ambitionierten Radtouristen ebenso wie den eher sportlichen Mountainbiker. Analog verhielt es sich auch bei den zahlreichen Wanderern, die zwischen Dahlem und Birgel unterwegs waren. "Schusters Rappen", das waren früher die ärmlichen schwarz gefetteten Lederschuhe vom Schuster. Heute sind es die luftgepolsterten "Workout"-Schuhe, die den Outdoorfreizeitler durch die schöne Landschaft tragen. Entlang der Strecken warteten viele Aktionspunkte mit den unterschiedlichsten Angeboten auf den wandernden beziehungsweise radelnden Gast. In Stadtkyll öffnete zum ersten Mal das neue "Haus Wirfttal" seine Türen. Vom Steffelner Landgasthof aus konnte der Vulkangarten in geführten Wanderungen erkundet werden. Am Lissendorfer Aktionspunkt präsentierte sich die Touristinformation Oberes Kylltal. Nebenan im Birgeler Mühlenzentrum herrschte reges Treiben beim Handwerkermarkt und am dem Tag der offenen Tür. Das Jünkerather Haus der Jugend hatte sich mit seinem Serviceangebot, mit Kinderschminken, Spielen sowie Erfrischungen eher an Familien orientiert. Wer die Anhöhe nach Esch hinauf geschafft hatte, dem bot sich auf dem Dorfplatz ein buntes Kirmestreiben. In Dahlem erwartete den Gast beim "Eifel-Scout" ein Tag der Offenen Tür in der Natur-, Wildnisschule und im Wildniscamp. Geführte Wanderungen boten die Eifelvereinsortsgruppen Stadtkyll, Birgel, Jünkerath und Dahlem an. Neben zahlreich angereisten Gästen machten sich auch viele Einheimische am Aktionstag an der Oberen Kyll auf den Weg. Informationsdefizite herrschten anscheinend teilweise bei den Radlern, denn zu viele traten auf der Bundesstraße in die Pedale, obwohl nebenan der gut ausgebaute Kylltalradweg verläuft. Hin und wieder wurde auch die Frage gestellt, warum die Bundesstraße denn nicht gesperrt sei. Wenn auch noch an der einen oder anderen Stellschraube gedreht werden muss, zeigte sich Bürgermeister Werner Arenz am Info-Stand der Tourist-Information Oberes Kylltal in Lissendorf doch sehr zufrieden mit dem Familien-, Rad- und Wandertag.

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