BAUARBEITEN Bereit zum Buddeln im Maximiner Wäldchen

BITBURG · Die Ausschreibung für die Tiefbauarbeiten ist beendet und der Auftrag so gut wie erteilt. Nur eine Kleinigkeit fehlt noch.

 Die Bitburger Parkanlage Maximiner Wäldchen sieht aus wie eine Betonpflasterstein-Sammlung. Das soll sich bald ändern.

Die Bitburger Parkanlage Maximiner Wäldchen sieht aus wie eine Betonpflasterstein-Sammlung. Das soll sich bald ändern.

Foto: Uwe Hentschel

(uhe) Insgesamt acht Unternehmen haben ein Angebot eingereicht, den Zuschlag erhalten hat letztlich ein Bauunternehmen aus Bitburg. Dessen Angebot liegt bei knapp 380 000 Euro und ist damit 220 000 Euro günstiger als die Kalkulation des teuersten Mitbewerbers. Wer die Tiefbauarbeiten für die Neugestaltung der Bitburger Parkanlage Maximiner Wäldchen übernimmt, steht damit bereits seit einigen Wochen fest, offiziell erteilt wurde der Auftrag aber noch nicht. Wofür es auch einen Grund gibt.

„Wir warten noch auf den Förderbescheid des Landes“, erklärt dazu Werner Krämer von der Stadtverwaltung. Erst wenn dieser vorliege, dürfe die Stadt den Auftrag vergeben. Ansonsten werde der Zuschuss nicht gezahlt. Konkret geht es dabei um eine Förderung aus dem Leader-Programm in Höhe von 61 000 Euro, die in dem Finanzierungskonzept insgesamt aber eine eher kleinere Rolle spielt. Denn den mit Abstand größten Anteil übernimmt der aufgelöste Bitburger Bauverein, der aus seiner Liquidationsmasse fast 490 000 Euro beisteuert.

Weitere mehr als 126 000 Euro stammen aus dem Spielplatzkonzept der Stadt. 44 000 Euro übernimmt die Dr.-Hanns-Simon-Stiftung für Kunst am Bau und weitere 123 000 Euro wurden an privaten Sach-, Geld- und Dienstleistungsspenden gesammelt.

 Darüber hinaus erwartet die Stadt auch noch eine Förderung vom Landesbetrieb Mobilität  von 48 000 Euro, die mit dem Schulradweg zusammenhängt, der ebenfalls durch die Parkanlage führen soll. Bei einer Gesamtsumme von veranschlagten 943 000 Euro läge der Anteil, mit dem der städtische Haushalt für diese Maßnahme belastet wird, bei gerade mal 51 000 Euro. Geplant ist, auf dem Vorplatz ein neues Fontänenfeld mit einem Wasserspiel zu errichten. Zudem wird dort ein Kiosk mit Toilettenanlage gebaut. Die 1260 Quadratmeter große Fläche des Vorplatzes soll gepflastert und gleichzeitig mit Bäumen, Pflanzbeeten und Pflanzkästen großzügig begrünt werden.

Anstelle der heutigen Spielplatzfläche soll ein Garten der Generationen entstehen. Ebenfalls erneuert werden alle Wege, Bänke sowie die Beleuchtung. Als Kunstobjekt wurde die Arbeit „Endlos Schleife“ der Künstlerin Sonja Edle von Hößle ausgewählt. Im Frühjahr 2021 soll das Projekt abgeschlossen sein. Im Rahmen der Umgestaltung hatte die Stadt zunächst einem Planungsdialog gestartet, bei dem die Bürger ihre Wünsche und Vorstellungen zum Maximiner Wäldchen äußern konnten.

Ebenfalls mit Anregungen und Vorstellungen in die Planung eingebunden wurden auch die beiden Kitas Altes Gymnasium und St. Peter.

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