Schülerwettbewerb Auf Achterbahnfahrt mit klugen Jung-Konstrukteuren

Haßloch/Bitburg · Beim Landes-Wettbewerb der Ingenieurkammer sind Schüler aus der Eifel vorn dabei, darunter auch Teams des Bitburger St. Willibrord-Gymnasiums.

 Die Vertreter von Bildungsministerium und Ingenieurkammer gratulieren den Willibrord-Schülern zu ihren Platzierungen.

Die Vertreter von Bildungsministerium und Ingenieurkammer gratulieren den Willibrord-Schülern zu ihren Platzierungen.

Foto: Fritz-Peter Linden

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz: Passend zum Motto „Achterbahnen – schwungvoll konstruiert“ wurden die Siegermodelle im Holiday Park in Haßloch gekürt. Mit dabei waren auch drei Teams vom St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg, die mit ihren Modellen in beiden Alterskategorien überzeugten.

Die Aufgabe: funktionstüchtige Achterbahnmodelle zu bauen, die dann von einer Expertenjury bewertet wurden. Simon Thome aus der achten Jahrgangsstufe des Bitburger Gymnasiums belegte mit seinem Modell „Flying S“ den neunten Platz in der Alterskategorie 1 (erste bis achte Klassen). In der gleichen Kategorie erzielten Julia Maiers, Rebekka Marx und Maximilian Reinart mit ihrem Modell „Flying Europe“ den 13. Platz. Emma Kogej, Laura Richarz, Adam Sonowski und Sebastian Zimmer aus der neunten Klasse punkteten in der Alterskategorie II (neunte Klassen und höher) mit ihrem Modell „Amazonas River“.

Die beiden ersten Plätze belegten Leonard Nalbach aus der Grundschule Malborn in der Alterskategorie 1 sowie Teresa Kollmann und Yasmina Simon von der Berufsbildenden Schule Wittlich in der Alterskategorie 2. Sie qualifizierten sich damit für den bundesweiten Wettbewerb in Berlin. Dort treten sie im Juni gegen die Sieger aus 14 weiteren Bundesländern an.

Der erfolgreiche Nachwuchs aus Bitburg wurde bei einer Feier für seine starken Leistungen geehrt und erhielt für die Platzierungen zudem Geldprämien in Höhe von je 50 Euro.

Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen. Dabei durfte das Modell eine Grundfläche von 30 mal 60 Zentimetern und eine Höhe von 40 Zentimetern nicht überschreiten. Bei der Gestaltung waren der Fantasie der jungen Konstrukteure keine Grenzen gesetzt.

Sie durften aber nur einfachste Materialien verwenden, die ohne Maschinen bearbeitet werden können, also Papier, Folie, Kleber, Schnur und Stecknadeln. Das fertige Modell musste bei der Jury einem Funktionstest standhalten, bei dem eine Kugel auf der Bahn vom Startpunkt bis zum Endpunkt gelangen musste.

Uwe Angnes, Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz, war begeistert von der Vielzahl der eingereichten Modelle und den phantasievollen Namen: „Es ist erfreulich, dass der Wettbewerb auf so reges Interesse bei den Schülerinnen und Schülern stößt. Durch die Arbeit an ihren kreativen Modellen erfahren sie, wie das Wissen aus einzelnen Schulfächern auch für eine spätere Karriere von Bedeutung sein kann.“

Das gelte ganz besonders für den Ingenieurberuf, bei dem dringend Nachwuchs mit genau diesen Talenten gesucht werde, ergänzte die beratende Ingenieurin Katharina Häuser.

Weitere Informationen findet man im Internet unter der Adresse www.junioring.ingenieure.de

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