Bauarbeiten Bahnübergang in Wiltingen vorerst dicht

Wiltingen · Die Deutsche Bahn saniert die Bahnstrecke zwischen Trier und Saarbrücken. Bis Sonntag wirkt sich das in dem Saar-Ort auch auf den Autoverkehr aus.

 Der Bahnübergang an der Bahnhofstraße/Warsbergerstraße in Wiltingen bleibt bis Sonntag, 7. Februar, gesperrt.

Der Bahnübergang an der Bahnhofstraße/Warsbergerstraße in Wiltingen bleibt bis Sonntag, 7. Februar, gesperrt.

Foto: TV/Katharina de Mos

Viele Autofahrer müssen sich in Wiltingen zurzeit einen alternativen Weg über die Gleise suchen. Der zentrale Bahnübergang auf der Wiltinger Hauptstraße, der L 138/Bahnhofstraße/Warsbergstraße ist gesperrt. Die Deutsche Bahn erneuert den Bahnübergang im Rahmen eines bundesweiten Sanierungsprogramms. Die Sperrung bringt für die Autofahrer nur einen kleinen Umweg mit sich. Sie können zum Umfahren der Baustelle auf einen der beiden anderen Bahnübergänge in der Kirchstraße oder in der Klosterbergstraße ausweichen. Etwas problematischer ist das für größere Fahrzeuge wie Busse oder Lastwagen. Die müssen teils mehrfach vor- und zurücksetzen, um die teilweise sehr engen Kurven in Wiltingen zu meistern.

Die Frage danach, wie lange der Bahnübergang gesperrt sei, beantwortet der Bahnsprecher nicht. Er könne den Inhalt eines Artikels über die Sanierung der Schienenverbindung zwischen Trier und Saarbrücken bestätigen, der am 4. Januar im TV erschienen sei (siehe Info), sagt er. „Darüber hinausgehende Informationen haben wir nicht anzubieten.“ Weiterführende Infos sind aber auf der Internetseite der Ortsgemeinde Wiltingen zu finden. „Der Bahnübergang wird vom 1. bis 7. Februar komplett gesperrt“, heißt es dort. Mit erhöhten Lärmbeeinträchtigungen sei noch bis zum 8. Februar zu rechnen.

Der Wiltinger Ortsbürgermeister Christoph Schmitz blickt gelassen auf die Sperrung im Dorfzentrum. „Es gibt drei Bahnübergänge im Ort“, sagt er. Deshalb laufe der Verkehr reibungslos. Nur beim beim Schienenersatzverkehr mit Bussen komme es zu Rangierproblemen. Noch sei der Ersatz-Haltepunkt auf dem Dorfplatz, erklärt Schmitz. Die Busfahrer hätten sich nun darüber beklagt, dass es dort zu eng sei. Deshalb plane die Bahn zusammen mit der Verbandsgemeinde Konz eine Verlegung der Haltestelle. Er selbst habe sich gegen eine von der Bahn vorgeschlagene Haltestelle an einem Parkplatz am Saarufer ausgesprochen, sagt Schmitz. Einerseits gebe es dort keine Beleuchtung, andererseits sei die Stelle wegen des derzeitigen Saar-Hochwassers nicht trockenen Fußes erreichbar. 

Die Entscheidung fällt nun die Verkehrsbehörde der Verbandsgemeinde (VG) Konz in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn. Auf Anfrage bei der VG erklärt Edgar Strupp von der Verkehrsbehörde, dass  mit der Deutschen Bahn in Berlin geklärt werde, wo der Bus nun halten solle. Möglich seien zwei Haltepunkte. Einer wäre in der Klosterbergstraße. Dort müsste der Bus zum Wenden in den Parkplatz am Bahnhaltepunkt zurücksetzen. Eine Alternative wäre eine Haltestelle in der Bahnhofstraße an Rosis Weinstube. Von da aus müsste der Bus teils über einen befestigten Wirtschaftsweg fahren. Eine Haltestelle an der L 138 an der Saar kommt auch laut Strupp wegen des Hochwassers und der fehlenden Beleuhtung nicht in Betracht.

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