Wohnungsbau Investor will noch dieses Jahr mit Abriss in Konz-Könen beginnen

Konz-Könen · Auf dem ehemaligen Maxgas-Gelände schafft Bauentwickler Yasin Vural in den kommenden Jahren 22 Wohnungen. Nun hat der Bauausschuss einen wichtigen Beschluss gefällt.

Investor will noch dieses Jahr mit Abriss in Könen beginnen
Foto: TV

Die Firma Maxgas hat ihren Standort in Konz-Könen nach 31 Jahren im Februar 2021 aufgegeben. Sie brauchte mehr Platz. Den hat sie in Bengel im Landkreis Bernkastel-Wittlich gefunden. Zurück blieb ein nicht gerade schönes Gewerbegelände an der ehemaligen B 51 in Konz-Könen. Das Grundstück hat schon vor längerer Zeit ein Immobilienentwickler gekauft. Die Firma Wohnbaugesellschaft Vural mbH von Yasin Vural plant schon länger, dort Mehrfamilienhäuser zu bauen (der TV berichtete). Nun hat der Bauausschuss der Stadt Konz den entscheidenden Aufstellungsbeschluss für einen sogenannten vorhabenbezogenen Bebauungsplan gefällt, so dass der Investor jederzeit loslegen kann.

Auf Nachfrage erläutert eine Firmensprecherin der Vural mbH, dass geplant sei noch dieses Jahr mit dem Projekt zu beginnen. Einen genauen Termin nennt sie noch nicht. Sie sagt aber: „Sämtliche Arbeiten sollen noch Ende dieses Jahres beginnen.“ Der Abriss der Maxgas-Gebäude sei für Ende November oder Anfang Dezember geplant.

Danach legen Vurals Firma und die von ihm beauftragten Firmen mit dem Neubauprojekt auf dem Gelände, das größer als 6000 Quadratmeter ist, los. In Richtung der Straße entsteht dann das Mehrfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Die Gebäudegrundfläche liegt bei 950 Quadratmetern. Darin will der Investor auf 1900 Quadratmetern Wohnfläche 22 Wohnungen schaffen. 15 Prozent davon – das entspricht rund 285 Quadratmetern – müssen laut einem früheren Stadtratsbeschluss als sozial geförderter Wohnraum zur Verfügung gestellt werden.

Vom Gehweg wird das Gebäude durch einen schmalen Grünstreifen getrennt. Pflanzen sollen das Gebäude später von der Straße abschirmen. In Richtung Saar hat der Investor eine Gartenanlage geplant, die zentral um einen Platz angeordnet ist. Mit inbegriffen: Ruhebereiche und Spielflächen für Kinder.

Durch die Gartenfläche wird laut den Planern eine klare Abschottung der Autos vom Gebäude erzielt. Denn abschließend auf dem Grundstück Richtung Saar-Radweg werden die Stellplätze für die Bewohner des Hauses zu finden sein. Insgesamt muss die Wohnbaugesellschaft laut Beschluss des Bauausschusses 44 Stellplätze schaffen – zwei pro Wohneinheit. Die Dächer der unteren Carport-Reihe sollen begrünt werden, die der obereren mit Photovoltaikanlagen versehen. Wann das Projekt abgeschlossen wird, ist derzeit noch unklar.

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