Bekannter Comedy-Preis Wer gewinnt den „Master Comedy Slam“? Am Sonntag live in der Tufa und im Stream

Sechs Kandidaten kämpfen am Sonntag in der Trierer Tufa um einen begehrten Titel in der Comedy-Szene. Erleben lässt sich das nicht nur live vor Ort.

 Am Sonntag wird der Constantin-Comedy-Preis zum 17. Mal verliehen - hier ein Bild nach der Siegerehrung noch vor Corona-Zeiten, im August 2019 in der Arena.

Am Sonntag wird der Constantin-Comedy-Preis zum 17. Mal verliehen - hier ein Bild nach der Siegerehrung noch vor Corona-Zeiten, im August 2019 in der Arena.

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Es ist das Highlight in der Comedy-Szene – und das nicht nur in der Region Trier: Beim Master Comedy Slam treffen sich die Sieger der vergangenen Comedy-Slam-Saison am Sonntag zum Finale in der Tufa (19. Dezember, 19 Uhr) – der Sieger (es steht keine Frau im Finale) erhält den Constantin-Comedy-Preis, der zum 17. Mal verliehen wird.

Trier hat dabei für Comedians aus ganz Deutschland einen besonderen Stellenwert: Das an Poetry-Slams angelehnte Format wurde 2004 in Trier erfunden. Eine ganze Reihe bekannter Comedians traten schon in Trier auf - vor dem großen Durchbruch.

Die Veranstalter, der Trierer Verein „KulturRaum“ verspricht ein „Feuerwerk von verbalem Feingeist, kabarettistisch und musikalisch angehaucht, bissig-persiflierender Impro-Comedy gemischt mit tiefschwarzem Humor und klassischer Standup Comedy“. In diesem Jahr ist die Comedy-Metropole Köln besonders stark vertreten. Gleich fünf Finalisten zieht’s aus dem Rheinland nach Trier: Juri von Stavenhagen, Jan Preuß, SebSam, Serkan Ates-Stein und Timur Turga. Das Finalistenfeld komplettiert der Siegerländer Tobias Beitzel.

Dank der Tradition und des treuen Publikums ist der Master-Slam in normalen Jahren ein Selbstläufer. Aber von Normalität ist auch das ausgehende Jahr 2021 weit entfernt. „20 ist das neue 100“, so zitiert Peter Stablo vom KulturRaum e.V. einen Comedian, was die aktuelle Publikumslage für Veranstalter und Künstler angeht. Soll heißen: Die Zahl der Zuschauer bei Live-Veranstaltungen ist coronabedingt deutlich rückläufig – das gilt aktuell in allen Genres.

Den Master-Comedy-Slam kann sich theoretisch jeder Interessierte anschauen. Vor Ort in der Tufa gilt 2G-plus. Laut Veranstalter werden Selbsttests zum Selbstkostenpreis vor Ort unter Aufsicht möglich sein. Es wird jedoch empfohlen, sich vorab in einer Teststation testen zu lassen. Alternativ lässt sich das Finale auch vom eigenen Zuhause aus verfolgen: Einen Livestream gibt es auf feedbeat.io. Start ist um 19 Uhr, Einlass in die Tufa um 18 Uhr.

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