In den letzten Jahren ist der in Hildesheim geborene Bass-Bariton Thomas Quasthoff weltweit zu einem der bekanntesten Vermittler der deutschen Klassik geworden. Neben seinen vielen Live-Auftritten, besonders in den USA, machte er auch durch CD-Einspielungen auf sich aufmerksam. Besonders auf die klassischen deutschen Lied-Zyklen hat Quasthoff einen Schwerpunkt gesetzt. So veröffentlichte er CDs mit Schuberts "Schwanengesang" oder mit Bach-Kantaten. Aber auch zu einer Jazz-Session ließ sich Quasthoff in den USA einmal überreden. Nach drei Grammy-Siegen widmet die Deutsche Grammophon dem Sänger eine aufwändige Doppel-CD. Auf dem Album "Thomas Quasthoff - The Voice" finden sich Stücke von Franz Schubert, Albert Lortzing, Carl Maria von Weber, Johann Sebastian Bach, Richard Strauss und weiteren Komponisten der deutschen Klassik. Als besonderer Bonus-Track sind einige bislang unveröffentlichte Solo-Jazz-Impressionen aus der Wiener Sinfonie mit dazugepackt. "The Voice" wird in der neuen Portätreihe der Deutschen Grammophon "Portrait of the Artist" veröffentlicht, die bedeutende zeitgenössische Musiker vorstellt. Quasthoff selbst war an der Auswahl der Anthologie maßgeblich beteiligt. In ihr zeigt sich nicht nur die stilistische Bandbreite des Sängers, sondern auch seine spezielle Konzentration auf das deutsche Repertoire. Die Intensität eines Quasthoff-Abends, ob Liederabend oder Opernauftritt, wird bei jedem Stück spürbar.