Nachts kam die Glätte

WITTLICH/BETTENFELD. (scho) Nach zahlreichen Unfällen am Donnerstagvormittag (der TV berichtete), musste die Polizei Wittlich am Abend erneut zu einem Glätte-Unfall. Auf der K 11 zwischen Bettenfeld und Meerfeld hatte gegen 20.15 Uhr eine 20-jährige Autofahrerin auf eisglatter Straße die Kontrolle über ihr Auto verloren.

Sie geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegen kommenden Wagen zusammen. Dabei wurde die 17-jährige Beifahrerin der Frau im Auto eingeklemmt, so dass die Feuerwehr sie mit der Rettungsschere befreien musste. Die 20-jährige Fahrerin zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu, die 17-jährige Beifahrerin wurde schwer (aber nicht lebensgefährlich) verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der am Nachmittag getaute Schneematsch war auf der Straße gegen Abend wieder gefroren. Eine Gefahr, die viele Autofahrer unterschätzen. So kann es auch bei Plusgraden im Bereich von Brücken und freien, windigen Stellen zu gefährlicher Glättebildung kommen. Regulär sind die Straßenmeisterei-Teams von 3 bis 22 Uhr im Einsatz. "Bei akuter Gefahr, sind wir auch die ganze Nacht unterwegs", sagt Winfried Valerius, Leiter der Autobahnmeisterei Wittlich und betont: "Dass unsere Streufahrzeuge aber jegliche Straßenglätte verhindern können, ist eine Illusion." Zumal nicht überall gleichzeitig gestreut werden kann. Etwa 100 Tonnen Salz hat die Autobahnmeisterei Wittlich am Donnerstag gestreut. In ihren Hallen lagern noch weitere 1600 Tonnen Salz für mehr Sicherheit auf den Straßen. Hinzu kommen 2500 Tonnen, die die Straßenmeisterei Manderscheid auf Halde hat und 1600 Tonnen der Straßenmeisterei Wittlich.

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