Spannender als je zuvor: Der Endspurt bis zur Landtagswahl

Noch vier Wochen, dann wird in Rheinland-Pfalz ein neues Parlament gewählt. Die heiße Phase des Landtagswahlkampfs ist endgültig eingeläutet.

In den vier Wahlkreisen zwischen Prüm und Thalfang gehen jeweils sechs Direktkandidaten an den Start: Neben SPD, CDU, FDP und Grünen haben die Linke und die Freien Wähler überall in den Landkreisen Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Vulkaneifel Bewerber um ein Direktmandat ins Rennen geschickt. So viele gab es noch nie. Realistische Chancen, mit den meisten Erststimmen in ihrem Wahlkreis direkt in den Landtag einzuziehen und nicht auf ein gutes Landesergebnis und damit den auf den Einzug über die Parteilisten hoffen zu müssen, haben zwar nur die Kandidaten der CDU oder der SPD. Dennoch dürfte es noch deutlich spannender werden als vor fünf Jahren. Denn nicht erst die jüngste Kommunalwahl zeigte, dass selbst die Landkreise in der Eifel nicht mehr zwingend tiefschwarz sind. Eine große Unbekannte im Ringen um Erststimmen sind zudem die Kandidaten der Freien Wähler. Auch wenn wohl keiner von ihnen einen Wahlkreis gewinnen wird, werden sie doch den Ausgang der Wahl erheblich beeinflussen: je nachdem, welchem Kandidaten der großen Parteien sie mehr Stimmen wegnehmen. Was die Vertreter aller Parteien derzeit eint: Sie wollen alle möglichst oft und möglichst groß in den Medien vertreten sein. Der TV hat sich deshalb Wahlkampfrichtlinien (nachzulesen auf www.volksfreund.de/wahlen) verpasst, um die Parteien möglichst gleich zu behandeln - und um die Leser vor einem Zuviel an Landtagswahlkampf zu bewahren. Denn längst nicht jeder Ministerbesuch, jede Podiumsdiskussion und jeder von Parteien veranstaltete Vortrag wird einen hohen Nachrichtenwert für die Allgemeinheit haben. Deshalb stellt der TV die Politiker aus den vier Wahlkreisen sowohl privat als auch inhaltlich vor. Damit unsere Leser sich vor der Entscheidung fürs Land ein richtiges Bild ihrer Kandidaten vor Ort machen können.

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