Kirche Lichterprozession zum Großen Herrgott

Wintrich · (red)  Mit einem Pontifikalamt mit Bischof  Stephan Ackermann und einer Lichterprozession zum Großen Herrgott in Wintrich  hat die Pfarreiengemeinschaft „Rechts und links der Mosel“ einen Abend ganz unter die Symbolik von Licht und Dunkelheit gestellt.

 Jesus, Licht der Welt Gebetswoche mit Pontifikalamt und nächtlicher Lichterprozession in Wintrich   Wintrich – Mit einem Pontifikalamt mit Bischof Dr. Stephan Ackermann und einer Lichterprozession zum „Großen Herrgott“ in den Weinbergen hat die Pfarreiengemeinschaft „Rechts und links der Mosel“ am 15. Juni einen Abend ganz unter die Symbolik von Licht und Dunkelheit gestellt. Er war einer der vielen Impulse der „Gebets- und Glaubenswoche“, die vom 9. bis 17. Juni unter dem Titel „Miteinander(s) beten“ zum dritten Mal stattfand.   Bischof Ackermann, erstmalig als Diözesanbischof in Wintrich zu Gast, sprach in der von vielen Kerzen erleuchteten Pfarrkirche St. Stephanus vom Licht als dem Beginn des göttlichen Schöpfungswerkes und dem „Urstoff“, ohne den kein Leben möglich sei. „Wir suchen aber heute Abend ganz bewusst das gedämpfte Licht in der Kirche und gehen in der Prozession ins Dunkel“, sagte er in seiner Predigt. „So geht der Blick mehr nach innen. Wir sammeln uns und spüren in uns die Schatten aus Sorgen, Nöten und Problemen.“ Die Worte des Johannes-Evangeliums vom „wahren Licht, das in die Finsternis kommt und von ihr nicht erfasst wird“, empfinde er als sehr „tröstliche“ Worte – hinein gesprochen in eine menschliche Lebensrealität, die von Licht und Schatten geprägt sei, betonte der Bischof. Jesus Christus sei „die Botschaft, die das Licht bringt in die Dunkelheit unseres Lebens – Licht, das barmherzig mit uns ist und uns nicht blendet, sondern hilft, uns im Dunkeln zu orientieren“.  Nach dem Gottesdienst pilgerten die zahlreichen Gläubigen gemeinsam mit dem Bischof in einer Lichterprozession betend zum „Großen Herrgott“ – der acht Meter hohen und weithin sichtbaren Kreuzskulptur mit Christuskorpus oberhalb der Weinbaugemeinde. Unter dem beleuchteten „Herrgott“ blieben – nach nächtlichem Schlussgebet, Gesang und Segen – viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Glas Wein und im Gespräch zusammen. Darunter auch eine in Bernkastel lebende Irakerin, der besonders das Gebet um Frieden in der Welt und in ihrer Heimat ein großes Anliegen war. Einige Teilnehmerinnen aus Osann waren bereits im Vorjahr dabei und schätzten die besondere Atmosphäre und die einzelnen Aktionen der Gebetswoche, „die die Menschen der acht Orte der Pfarreiengemeinschaft enger zusammenbringt“, wie sie betonten.  Zu den Impulsen der Glaubenswoche, die an ganz unterschiedlichen Orten und zu verschiedensten Tageszeiten stattfanden, zählten dieses Jahr unter anderem wieder ein Feierabendgottesdienst im Weinberg, die Abendlobe in allen Kirchen und Kapellen oder das „Allerheiligste unterwegs“ – einem häuslichen Gebetstreffen mit dem eucharistischen Brot. Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft gab es einen „Treff am Sportplatz“ für junge Leute unter dem Titel „Zeit, dass sich was dreht“. Nach dem „Miteinander“ im vergangenen Jahr „bildete dieses Mal das Gebet den Schwerpunkt“, betonte Pfarrer Andreas Kern. Das „Anders Beten“-Motto wollte damit besonders das im Alltag Erlebte durch das Gebet mit Gott in Verbindung bringen.

Jesus, Licht der Welt Gebetswoche mit Pontifikalamt und nächtlicher Lichterprozession in Wintrich Wintrich – Mit einem Pontifikalamt mit Bischof Dr. Stephan Ackermann und einer Lichterprozession zum „Großen Herrgott“ in den Weinbergen hat die Pfarreiengemeinschaft „Rechts und links der Mosel“ am 15. Juni einen Abend ganz unter die Symbolik von Licht und Dunkelheit gestellt. Er war einer der vielen Impulse der „Gebets- und Glaubenswoche“, die vom 9. bis 17. Juni unter dem Titel „Miteinander(s) beten“ zum dritten Mal stattfand. Bischof Ackermann, erstmalig als Diözesanbischof in Wintrich zu Gast, sprach in der von vielen Kerzen erleuchteten Pfarrkirche St. Stephanus vom Licht als dem Beginn des göttlichen Schöpfungswerkes und dem „Urstoff“, ohne den kein Leben möglich sei. „Wir suchen aber heute Abend ganz bewusst das gedämpfte Licht in der Kirche und gehen in der Prozession ins Dunkel“, sagte er in seiner Predigt. „So geht der Blick mehr nach innen. Wir sammeln uns und spüren in uns die Schatten aus Sorgen, Nöten und Problemen.“ Die Worte des Johannes-Evangeliums vom „wahren Licht, das in die Finsternis kommt und von ihr nicht erfasst wird“, empfinde er als sehr „tröstliche“ Worte – hinein gesprochen in eine menschliche Lebensrealität, die von Licht und Schatten geprägt sei, betonte der Bischof. Jesus Christus sei „die Botschaft, die das Licht bringt in die Dunkelheit unseres Lebens – Licht, das barmherzig mit uns ist und uns nicht blendet, sondern hilft, uns im Dunkeln zu orientieren“. Nach dem Gottesdienst pilgerten die zahlreichen Gläubigen gemeinsam mit dem Bischof in einer Lichterprozession betend zum „Großen Herrgott“ – der acht Meter hohen und weithin sichtbaren Kreuzskulptur mit Christuskorpus oberhalb der Weinbaugemeinde. Unter dem beleuchteten „Herrgott“ blieben – nach nächtlichem Schlussgebet, Gesang und Segen – viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Glas Wein und im Gespräch zusammen. Darunter auch eine in Bernkastel lebende Irakerin, der besonders das Gebet um Frieden in der Welt und in ihrer Heimat ein großes Anliegen war. Einige Teilnehmerinnen aus Osann waren bereits im Vorjahr dabei und schätzten die besondere Atmosphäre und die einzelnen Aktionen der Gebetswoche, „die die Menschen der acht Orte der Pfarreiengemeinschaft enger zusammenbringt“, wie sie betonten. Zu den Impulsen der Glaubenswoche, die an ganz unterschiedlichen Orten und zu verschiedensten Tageszeiten stattfanden, zählten dieses Jahr unter anderem wieder ein Feierabendgottesdienst im Weinberg, die Abendlobe in allen Kirchen und Kapellen oder das „Allerheiligste unterwegs“ – einem häuslichen Gebetstreffen mit dem eucharistischen Brot. Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft gab es einen „Treff am Sportplatz“ für junge Leute unter dem Titel „Zeit, dass sich was dreht“. Nach dem „Miteinander“ im vergangenen Jahr „bildete dieses Mal das Gebet den Schwerpunkt“, betonte Pfarrer Andreas Kern. Das „Anders Beten“-Motto wollte damit besonders das im Alltag Erlebte durch das Gebet mit Gott in Verbindung bringen.

Foto: TV/privat

Er war einer der vielen Impulse der Gebets- und Glaubenswoche. Bischof Ackermann, erstmalig als Diözesanbischof in Wintrich zu Gast, sprach in der Pfarrkirche St. Stephanus vom Licht als dem Beginn des göttlichen Schöpfungswerkes und dem „Urstoff“, ohne den kein Leben möglich sei. „Wir suchen aber heute Abend  das gedämpfte Licht in der Kirche und gehen in der Prozession ins Dunkel“, sagte er. Jesus Christus sei „die Botschaft, die das Licht bringt in die Dunkelheit unseres Lebens“. Nach dem Gottesdienst pilgerten die Gläubigen mit dem Bischof in einer Lichterprozession betend zum „Großen Herrgott“ – der acht Meter hohen und weithin sichtbaren Kreuzskulptur. Foto: Bistum Trier

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