Für einen sicheren Ritt auf dem Motorrad: Eifeler Symposium will Fahrer aufklären und informieren

Trier/Wiesbaum · Motorradfahren in der Eifel - aber sicher! heißt das Motto eines Motorradsymposiums. Dazu lädt das Polizeipräsidium Trier am Samstag, 9. April, in den Unternehmerpark Higis nach Wiesbaum, Landkreis Vulkaneifel, ein.

 Rumkurven auf dem Bike, aber sicher: Geschicklichkeit und Handhabung des Fahrzeugs will das Motorradsymposium vermitteln. Foto: privat

Rumkurven auf dem Bike, aber sicher: Geschicklichkeit und Handhabung des Fahrzeugs will das Motorradsymposium vermitteln. Foto: privat

Foto: (h_st )

Trier/Wiesbaum. Motorradfahrer über 45 Jahre aus den belgischen, luxemburgischen und deutschen Teilen der Eifel/Ardennen sind bei diesem Symposium angesprochen. Die Verkehrsunfallstatistik weist seit Jahren aus, dass Motorradfahrer dieser Altersgruppe überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt sind und die Anzahl der Verletzten sehr hoch ist.Ärzte referieren über Risiken



Dafür gibt es vielfältige Ursachen. Häufig handelt es sich bei diesen Zweiradfahrern um Wiedereinsteiger, denen es nach vielen Jahren der Abstinenz an Fahrpraxis mangelt und die ihr Motorrad nicht mehr sicher beherrschen. Ebenso gefährdet sind Neueinsteiger, die eine Fahrerlaubnis erwerben und sich ein "standesgemäßes" Motorrad zulegen, ohne über die notwendige Fähigkeit der sicheren Handhabung zu verfügen. Viele ältere Kradfahrer sind sich ihres körperlichen Leistungsvermögens und den gesundheitlichen Beeinträchtigungen gar nicht bewusst, die zu einer Einschränkung des Fahrvermögens und der Sicherheit führen können.

Beim Symposium referieren vormittags Ärzte über gesundheitliche Risiken der über 45-jährigen Motorradfahrer sowie über die Frage des Helmabnehmens nach einem Unfall. Ein Ingenieur der Dekra Trier erklärt die Wirkung und Handhabung der heute üblichen Assistenzsysteme moderner Zweiräder. Ein Referent des ADAC Mittelrhein trägt über allgemeine Risiken der Kradfahrer dieser Altersgruppe und die Unfallforschung vor.

Am Nachmittag erhalten die Teilnehmer nach einem kurzen Referat zur Ethik des Motorradfahrens von einem motorradfahrenden Polizeiseelsorger Gelegenheit, an einem Geschicklichkeits- und Sicherheitstraining teilzunehmen, um die Handhabung des Fahrzeugs zu verbessern. Dazu sollen die Teilnehmer mit ihrem eigenen Zweirad anreisen und Motorradschutzbekleidung tragen. Zugelassen sind Fahrer über 45 Jahre mit einem Zweirad (Motorrad/Scooter) ab 125 ccm. Die Teilnahme am Symposium ist frei, jedoch wird für die Teilnahme am obligatorischen Mittagessen zu Veranstaltungsbeginn ein Pauschalbetrag erhoben.

Die Zuschläge zur Teilnahme erfolgen nach Eingang der Meldungen. Seitens des Veranstalters wird rechtzeitig vor dem Symposium eine Teilnahmebestätigung mit der Tagesordnung oder eine Absage per E-Mail übersandt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Euskirchen, Direktion Verkehr und den Polizeien des Königreichs der Niederlande, des Großherzogtums Luxemburg, dem ADAC, der Dekra und der Eifel Tourismus (ET) GmbH, den Kreisverkehrswachten Bitburg-Prüm und Vulkaneifel sowie örtlichen Fahrlehrern.
Interessierte können sich anmelden per E-Mail mit Angabe des Namens, Adresse, Geburtsdatum und des amtlichen Kennzeichens unter:
motorradsymposium@polizei.rlp.de
red

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