Meine Hilfe zählt Schritt für Schritt ans Ziel
Trier/Moshi · Meine Hilfe zählt: Ob der Bau eines Krankenhauses oder die Anschaffung von Schulbänken, TV-Leserinnen und -Leser bringen die Projekte voran.
Moshi ist eine Stadt im afrikanischen Tansania. Sie liegt rund 40 Kilometer vom hohen Gipfel des Kilimandscharos entfernt, nah an Kenia. Im wahren Sinn des Wortes ist es unfassbar, dass jedes vierte Kind in Tansania keine fünf Jahre alt wird. Dabei könnte die Kindersterblichkeit mit einfachen medizinischen Mitteln drastisch gesenkt werden. 75 von 1000 Neugeborenen sterben an Krankheiten wie Durchfall, Lungenentzündung oder Masern. Auch viele Mütter überleben die Geburt nicht, weil nur die Hälfte der Geburten medizinisch betreut werden kann.
Eduard Kimmlingen vom Verein Kinderhilfe Moshi/Tansania kennt die Situation vor Ort. Er spricht von einer Katastrophe, wenn er an die medizinische Versorgung in den Dörfern rund um Moshi denkt. Der Verein baut ein Krankenhaus, damit Kinder und Mütter nicht sterben müssen, weil einfache medizinische Mittel fehlen. Die gute Nachricht: Dank Spenden können die ersten beiden Etagen im Sommer dieses Jahres in Betrieb genommen werden, zwei weitere Stockwerke sowie ein Nebengebäude müssen noch errichtet werden. Exakt hundert TV-Leserinnen und -Leser haben das Projekt über Meine Hilfe zählt, die Spendenplattform des Trierischen Volksfreunds, bis heute finanziell unterstützt. 88 Prozent der Gesamtsumme – rund 30 000 Euro – sind bereits zusammengekommen, es fehlen noch 3519 Euro. Das Projekt hat die Nummer 50951.
Hilfe für straffällige Kinder Ebenfalls im Westen Afrikas setzte sich Bruder Lothar Wagner aus Aach wieder für die Ärmsten der Armen ein, im Zentralgefängnis in Monrovia, in der Hauptstadt Liberias. Die Situation: Kindern und Jugendlichen, die straffällig wurden, hilft niemand, ihr Leben wieder in der Gesellschaft zu meistern. Sie landen reihenweise im Gefängnis. „Oftmals wegen Kleinkriminalität und nicht selten auch wegen falscher Anschuldigungen sitzen sie unverhältnismäßig lange ohne jeden Rechtsbeistand in überfüllten Kerkern“, heißt es auf „Meine Hilfe zählt“. Bruder Lothar und seine Mitarbeiter versorgten täglich die sogenannten „Knastkinder“ und Kranken im hoffnungslos überfüllten Gefängnis. Der Ordensmann aus der Region Trier ist mittlerweile zwar für ein Projekt im Südsudan zuständig, um dort ein Zentrum für ehemalige Kindersoldaten aufzubauen, doch die Spendengelder des Projektes 52208 werden weiterhin für die Arbeit mit den Gefängniskindern in Liberia eingesetzt.
Die Don Bosco Mission Bonn bittet um weitere Spenden – es fehlen noch 3670 Euro.
Schulbänke für Zentralafrika: Ein weiteres „Meine Hilfe zählt“-Projekt kümmert sich um Kinder im Herzen Afrikas, in Zentralafrika: „Elefantenfuss – Schulbänke für die Entwicklung im Regenwald“. Der Konga-Freundeskreis Tshuapa e.V. hatte ein sogenanntes Schulbankprogramm gestartet. Konkret bedeutet dies, dass Schulen mit stabilen Schulbänken ausgestattet werden, damit die Kinder nicht mehr im Staub und ohne Schreibunterlage lernen müssen. „Eine robuste Schulbank, vor Ort gefertigt, kostet rund 15 Euro“, schreibt Wolfgang Leinen im Blog des „Meine Hilfe zählt“-Projektes. Jeder Cent hilft, die Chance auf ein besseres Leben zu erhöhen, denn der Schlüssel dazu ist Bildung. 85 Prozent sind finanziert, es fehlen noch 1189 Euro. Das Projekt hat die Nummer 50785.
Not streunender Katzen lindern Das Wohl von Tieren liegt dem Förderverein Eifeltierheim am Herzen –
und den TV-Leserinnen und -Lesern. „MIAU! – Tierschutznotfä(e)lle brauchen Ihre Hilfe“ heißt das Projekt unter der Nummer 58282. Insgesamt benötigen die engagierten Tierschützer 8700 Euro, damit kranken Katzen geholfen werden kann und Kastrationsaktionen auf Höfen durchgeführt werden können. Auf dem Land gebe es viele beratungsresistente Bauern, auf deren Höfen zahlreiche Katzen in einem elendigen Zustand dahinvegetierten, steht auf der Internetseite von Meine Hilfe zählt (www.meine-hilfe-zaehlt.de).
Die Kastration könne eine weitere Katzenflut minimieren. Im Projekt-Blog schreibt Melanie K.: „Ihr leistet tolle Arbeit! Vielen Dank für Euer Engagement!“
Helga H. wünscht dem Projekt „viel Erfolg“.