Katholische Kirche Papst empfängt Trierer Bischof zu Privataudienz

Trier/Rom · Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat im März Papst Franziskus zu einem Gespräch in Rom besucht. Ob es dabei auch um die Umsetzung der Synode ging, ist unklar.

Papst empfängt Trierer Bischof zu Privataudienz
Foto: dpa/Harald Tittel

Im März war Bischof Stephan Ackermann zu einem Gespräch bei Papst Franziskus in Rom. Das bestätigte Bistumssprecherin Judith Rupp auf Anfrage unserer Zeitung. Papst Franziskus habe Bischof Ackermann in Privataudienz empfangen, sagte sie. Über den Inhalt des Gesprächs könne sie keine Auskünfte geben.

„Bezüglich der Aussetzung der Synodenumsetzung durch die römische Kleruskongregation kann ich mitteilen, dass die Frist Ende April abläuft“, sagte Rupp. Bischof Ackermann sei mit der Kongregation in Kontakt und werde sich in der kommenden Woche zum Stand der Dinge erkundigen. Die erbetenen Gespräche hätten aufgrund der Corona-Situation noch nicht terminiert werden können.

Im November vergangenen Jahres hatte die römische Kleruskongregation das Gesetz zur Synode ausgesetzt. Damit ist die geplante Bistumsreform vorläufig gestoppt, der Plan des Bistums Trier, rund 900 Pfarreien zu 35 Großpfarreien zusammenzulegen, wird in Rom überprüft. Anfang Januar 2020 hätte ursprünglich mit 15 Großpfarreien gestartet werden sollen.

Seit zehn Jahren ist der Trierer Bischof auch Missbrauchsbeauftragter der Katholischen Kirche in Deutschland.

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