Jugendkulturzentrum Aktionsbündnis „Exhaus bleibt!“ sucht nach Lösungen

Trier · Die Initiative „Aktionsbündnis Exhaus bleibt!“ will, dass alle Jugend- und Kulturangebote, die der insolvente Verein Exzellenzhaus bislang angeboten hat, gemeinsam von einem neuen Träger weitergeführt werden.

Das betonte das Bündnis in einer Pressemitteilung am Freitag. Hintergrund ist ein Brief von Bürgermeisterin Elvira Garbes an den Stadtrat, in dem die Sozialdezernentin auf Risiken aufmerksam macht: Insbesondere der Exhaus-Hort, der für eine Übergangszeit bis zum 31. Dezember von einer neuen Interimsgesellschaft übernommen wurde, sei gefährdet, wenn zum 1. Januar keine dauerhafte Lösung – zum Beispiel die Übernahme durch einen bestehenden Träger – gefunden werde (der TV berichtete).

Das Aktionsbündnis hält dagegen und lobt den Stadtratsbeschluss, der sich für den Erhalt des gesamten Leistungsspektrums des Exhaus Projektes unter dem Dach eines neuen, noch zu gründenden Trägers ausspricht. Die Arbeitsgruppen des Aktionsbündnisses würden „mit Hochdruck an den verschiedenen Aufgabenstellungen, die mit der Erarbeitung einer neuen Organisationsstruktur einhergehen“ arbeiten und hätten sich dafür auch „externe professionelle Expertise von mehreren Stellen eingeholt, um den Anforderungen sachgemäß zu begegnen und ein tragfähiges Modell zu entwickeln“.

Mit Bürgermeisterin Garbes wolle man nun Gespräche führen, auch über notwendige Informationen – etwa den Planungsstand für die Sanierung der Gebäude im Schießgraben, die dem alten Exhausverein wegen der Sanierung des Stammhauses am Moselufer zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch für den Hort müsse nach einer Interimslösung gesucht werden. „Wir sind mit allen Beteiligten im Gespräch und suchen tatkräftig nach Lösungen, die den Weiterbestand gewährleisten“, betont Sascha Timplan, stellvertretender Sprecher des Aktionsbündnisses „Exhaus bleibt!“.

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