Gedenken Mahnmal gegen Krieg und politische Willkür

Gillenfeld · Das Kriegsgräberfeld auf dem alten Friedhof in Gillenfeld, welches an vierzehn im zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten und zwei bei Fliegerangriffen auf die Kartoffelfabrik ums Leben gekommene Zwangsarbeiterinnen erinnert, befand sich in einem ungepflegten und teilweise verwilderten Zustand.

Einerseits widersprach das der Würde der dort Bestatteten, andererseits war es ein Negativpunkt für die ansonst beispielhafte alte Friedhofsanlage.

Der Gillenfelder Eifelverein hat sich der Situation angenommen und unter der Regie einer Ehrenamtsgruppe das Kriegsgräberfeld neu gestaltet. Dabei wurde das Ehrenmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges in die Anlage integriert und bildet nun mit den einheitlichen Sandsteinkreuzen eine optisch ansprechende Einheit. Damit ist der Erhalt der Gillenfelder Kriegsgräber als dauerhaftes Mahnmal gegen Krieg und politische Willkür gesichert.

Unter diesem Tenor soll die neue Anlage am Volkstrauertag, Sonntag, 14. November, nach dem Hochamt, das um 10.30 Uhr beginnt, seiner Bestimmung übergeben und eingesegnet werden.

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