Trier. Was sich nach einem Betriebsausflug anhören mag, wird keiner sein. Zwar hängt auch Basler die Bedeutung des Spiels nicht höher, als sie ist ("Es geht nicht mehr um viel"), aber er setzt dennoch einen Anreiz, der dafür sorgen soll, dass seine Schützlinge den Liga-Abschluss nicht allzu locker sehen: "Wir wollen schon ein bisschen Spannung aufbauen, schließlich haben wir am Mittwoch noch den Saison-Höhepunkt mit dem Rheinlandpokal-Endspiel gegen Rossbach vor uns. Und gegen Bochum gibt es auf der einen oder anderen Position durchaus die Möglichkeit, sich für einen Einsatz im Finale zu empfehlen."

Das gilt natürlich auch für Akteure, die gerade eine Verletzung auskuriert haben - so wie Gustav Schulz. "Ich werde ihn für eine halbe Stunde oder auch etwas mehr bringen, um zu sehen, wie weit er schon wieder ist", sagt Basler, der in der Pressekonferenz auch zu weiteren Personalien Stellung bezog. Wilko Risser ist nicht zur namibischen Nationalmannschaft gereist. "Da er mit mir nicht über eine Abstellung gesprochen hat, gehe ich auch davon aus, dass sich daran nichts ändert."

Mit dem Gerücht konfrontiert, Torhüter-Oldie Georg Koch, ein ehemaliger Weggefährte Baslers, sei im Probetraining bei der Eintracht, schaut er erst einmal verdutzt, schmunzelt dann und kommentiert es so: "Der hat hier nur mal reingeschaut, aber nicht trainiert." Über Andreas Hesslein sagt er: "Den habe ich seit Tagen nicht gesehen. Ich weiß nicht, wo er ist." Noch ausstehende Personalentscheidungen im Hinblick auf die kommende Saison kommentiert Basler folgendermaßen: "Wir bringen jetzt das Spiel in Bochum hinter uns. Dann beschäftigen wir uns nach dem freien Sonntag mit dem Pokal, und am Donnerstag werden wir uns dann mit den anderen Dingen befassen." Wer aus dem U-23-Kader in Bochum dabei sein wird, wollte der Trainer noch nicht festlegen: "Ich warte noch das Abschlusstraining ab." Obwohl die Eintracht auf Reisen ist, gibt es Regionalliga-Fußball im Moselstadion zu sehen. Der 1. FC Kaiserslautern II trägt sein "Heimspiel" gegen den BV Cloppenburg zu stark reduzierten Eintrittspreisen (fünf Euro auf allen Plätzen, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt) in Trier aus, da das eigene Stadion durch das Nato-Musikfestival blockiert ist.