Keine Punktegeschenke von der Tarforster Höhe

Trier · Spannung verspricht das Geschehen in der Rheinlandliga nur noch im Tabellenkeller. Und auch dort nur noch partiell. Denn um den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen müssten Ellscheid und Dörbach schon Siegesserien landen. Aber das dafür notwendige Selbstvertrauen ist wohl nicht verhandeln.

 Tarforsts Trainer Dirk Fengler. TV-Foto: Archiv/Edgar Breit

Tarforsts Trainer Dirk Fengler. TV-Foto: Archiv/Edgar Breit

TuS Mayen - TuS Mosella Schweich (Samstag, 16 Uhr, Nettetalstadion). "Wir fahren nach Mayen, um was mitzubringen." Die Aussage des Schweicher Trainers Hans Schneider beruht auf dem in der Rückrunde zu Recht enorm gewachsenen Selbstbewusstsein. Gleichauf mit Salmrohr stellt der Aufsteiger die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunden (19 Punkte).

Spvgg. Burgbrohl - FSV Salmrohr (Samstag, 16.30 Uhr). Der Spitzenreiter kann die restlichen Partien mit Gelassenheit angehen. Auch wenn Burgbrohl zur besseren Hälfte der Liga gehört - spielerisch können sie den Salmtalern nicht das Wasser reichen. Bis auf Rodalec Souza, der sich gegen Dörbach an der Schulter verletzt hat und dessen Einsatz daher fraglich ist, kann Trainer Robert Jung personell aus dem Vollen schöpfen.

SV Dörbach - SG Kyllburg/Badem/Gindorf (Samstag, 17 Uhr). Was bleibt Trainer Harry Koch anderes übrig, als seinen Kickern vorzurechnen, dass der Klassenerhalt immer noch machbar ist, "wenn wir alle Spiele gewinnen". Dass dies unwahrscheinlich ist, weiß Koch selbst, aber er hofft auf den Effekt, dass jeder einzelne das Maximum gibt. "Wenn es dann nicht reicht, haben wir uns nichts vorzuwerfen." Motivationsprobleme befürchtet auch Thomas Löw, eine der Coaches der Gäste: "Die Spieler wissen, dass Dörbach am Mittwoch 0:7 verloren hat. Es wird nicht einfach sein, ihnen klarzumachen, dass das am Samstag ein ganz anderes Spiel wird."

SG Mülheim-Kärlich - SG Bullay/Zell (Samstag, 17 Uhr). Plakativ formuliert tritt die beste der schlechten Mannschaften aus regionaler Sicht bei einem der besten Rückrundenteams an. Auch die Moselaner müssen noch punkten, wenn sie die Klasse halten wollen. Egal, ob zu Hause oder auswärts. Auf fremden Plätzen steht in der Rückrunde aber nur ein Punkt auf der Habenseite. VfB Linz - SV Mehring (Samstag, 17.30 Uhr). Mehring kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: das eigene Punktekonto aufbessern und den Vereinen der Region mit einem Sieg beim abstiegsgefährdeten Neuling Schützenhilfe leisten. Ein Versuch, der gelingen sollte.

FSV Trier-Tarforst - SG Ellscheid (Samstag, 18 Uhr). "Trotz aller Sympathie für Ellscheid wird es keine Geschenke geben", kündigt Tarforsts Trainer Dirk Fengler an. Auf der Gegenseite denkt sein Kollege Jörg Stölben nicht bis zum Saisonende, sondern sieht "jedes Spiel für sich". Er will immer vollen Einsatz sehen, "wir werden dann am Ende sehen, ob es reicht".

SV Morbach - Spvgg. Wirges II (Sonntag, 15 Uhr). Wie viele Trainer vor ihm warnt Morbachs Thorsten Haubst seine Elf davor, Wirges am Tabellenstand zu messen. "Wir haben ein paar Verletzungssorgen, wollen aber gegen den spielstarken Gegner Flagge zeigen." wir

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