Kellerduell: Bob gegen Schneifel

Beim dritten Anlauf soll es klappen. Nach den beiden Rumpfspieltagen im Februar plant die Liga am kommenden Wochenende die Rückkehr zum geordneten Spielbetrieb. Acht Begegnungen stehen auf fünf Kunstrasenanlagen, zwei Rasenplätzen und einem Hartplatz auf dem Programm. In Bettingen steigt der ultimative Kellerhit zwisschen Oberweis und Auw.

SV Konz - SV Mehring II (Samstag, 2. März, 17 Uhr, Kunstrasen Konz) Konz bestritt in diesem Jahr schon zwei Spiele und erreichte gegen Föhren und Landscheid Remis. Die beiden Punkte trugen aber nur wenig zur Entschärfung der Lage beim Tabellendreizehnten bei. Am Samstag heißt es für die Elf von Neu-Coach Stefan Dawen erneut "warm anziehen", wenn der Tabellenzweite aus Mehring in Konz gastiert. Im Hinspiel zogen die Moselaner den Konzern mit 6:0 das Fell über die Ohren.
SG Osburg/Thomm - SG Großkampen (Samstag, 2. März, 17.30 Uhr, Kunstrasen Thomm) Zehn Punkte und elf Tabellenplätze trennen die beiden Rivalen vom Hochwald und aus der Eifel voneinander. Der Tabellendritte aus Osburg konnte in der Winterserie bereits zwei Spiele austragen und errang gegen Auw und Krettnach jeweils Remis. Großkampen litt unter dem strengen Winter in der Westeifel. Bei der Jahrespremiere wollen die Eifeler die Scharte aus der 2:3-Hinrundenniederlage wettmachen.
SV Dörbach - SG Ruwertal (Samstag, 2. März, 18 Uhr, Kunstrasen Dörbach) Die beiden Teams sind Mittelfeldnachbarn und konnten nach der Winterpause noch kein Spiel absolvieren. Auf dem Dörbacher Kunstrasen soll es nun fast zwei Monate nach dem Beginn der Vorbereitung endlich losgehen. Dörbach fühlt sich durch den Einbau weiterer Talente aus der A-Jugend und der Rückkehr verletzter Spieler bestens für den Endspurt im Abstiegskampf gerüstet. Auch im Ruwertal setzt man weiter auf die junge Garde, die dem Aufsteiger schon im Hinspiel einen 2:1-Sieg bescherte.
SG Irsch - SG Laufeld (Sonntag, 3. März, 14.30 Uhr, Hartplatz Ockfen) Nach durchwachsenen Ergebnissen in der Testphase freut es den Irscher Trainer Peter Schuh, dass es endlich wieder um Punkte geht. Bei der Saar-Elf sind die wichtigsten Spieler wieder fit, nur Trainer-Filius Kevin Schuh wird verletzungsbedingt weiter ausfallen. Für das Schlusslicht aus Laufeld ist jedes der verbleibenden Spiele ein Endspiel. Zwölf Punkte gilt es für die Carl-Elf bis zum rettenden Ufer aufzuholen. Ein Sieg an der Saar wäre fast schon eine Sensation.
SG Zell-Bullay/Alf - SG Ralingen (Sonntag, 3. März, 14.30 Uhr, Kunstrasen Zell) Motivation und Einstellung stimmen bei den Gastgebern aus Zell, die im Heimspiel gegen Ralingen die ersten Punkte unter der Regie ihres neuen Trainers August Schlotter einfahren wollen. An der Sauer zogen die Moselaner mit 1:3 den Kürzeren, doch durch die Neuzugänge in der Winterpause (Benzarti, Toy Karl, Akin) fühlt sich Zell besser aufgestellt. Auch der Tabellensiebte aus Ralingen ist im Abstiegskampf noch nicht auf der sicheren Seite und baut auf seinen Torjäger und Rückkehrer Pascal Mertens.
SG Oberweis - SG Auw (Sonntag, 3. März, 14.30 Uhr, Rasenplatz Bettingen) "Wir wissen, was auf uns zukommt", heißt es auf der Internetseite der SG Auw, die zum Abstiegsendspiel in Bettingen auf die Unterstützung einer großen Fangemeinde hofft. Die Eifeler durften bereits Mitte Februar in Osburg ran und erzwangen beim Tabellendritten ein Remis. Im Kellerhit gegen Oberweis könnte aber nur ein Sieg die Lage des Ex-Rheinlandligisten verbessern. Vier Punkte weniger hat der gastgebende Aufsteiger auf dem Konto, der im Hinspiel 3:5 unterlag und im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand steht.
SV Leiwen-Köwerich - SV Krettnach (Sonntag, 3. März, 14.30 Uhr, Rasenplatz Leiwen) Mit jeweils 23 Zählern sind beide Traditionsklubs im Mittelfeld der Liga positioniert, doch das Abstiegsgespenst sitzt im Nacken. Keine Frage, dass die Leistungen der Teams weder im Tälchen noch an der Mosel Begeisterungsstürme auslösten. Beim 3:3 im Hinspiel fielen zumindest Tore, doch derzeit hapert es durch Verletzungen und Spielerabgänge in beiden Lagern im Angriff. Das torlose Krettnacher Remis zum Rückrundenauftakt gegen Osburg macht die "Baustelle" im Tälchen deutlich.
SG Wittlich/Lüxem - SV Föhren (Sonntag, 3. März, 17 Uhr, Kunstrasen Wittlich) Im Februar konnte nur der Tabellenführer aus Wittlich/Lüxem einen Sieg feiern. 2:0 hieß es zum Auftakt gegen Zell, die Begegnung in Ralingen versank im Schnee. Gespielt werden kann aber am Sonntag gegen den Derbyrivalen aus Föhren, der sich mit einem 0:0 in Konz ins neue Jahr mühte und wegen des 1:3 im Hinspiel keine guten Erinnerungen an die Wittlicher hat. Der Tabellenführer strotzt nach passabler Vorbereitung vor Selbstbewusstsein und will mit dem 13. Saisonsieg den Verfolger aus Mehring noch weiter auf Distanz halten. J.W.

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