Eine Schaufel, ein Besen und zwei Hände zum Anpacken. Das sind die Dinge, die nach dem Hochwasser in Trier-Ehrang, Kordel, in Ralingen oder vielen anderen Orten gefragt sind. Über die Arbeiten zu schreiben ist eine Sache, selber Schlamm zu schippen eine andere. Redakteur Harald Jansen hat in Kordel mit angepackt. Und niemanden getroffen, der geklagt hat.
Vier Menschen sind bei den Aufräumarbeiten nach der Überschwemmung in Trier-Ehrang leicht verletzt worden, drei Helfer der Feuerwehr und ein städtischer Mitarbeiter.
So viele Menschen haben Sachspenden in der Gemeindehalle Aach abgeliefert, dass der Bedarf derzeit bei vielen Dingen gedeckt ist. Benötigt werden dagegen noch Schaufeln, Abzieher, Wäschekörbe, Hygieneartikel und Einmalhandschuhe.
Am Samstagnachmittag erreichte uns eine wichtige Meldung aus der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm.
Wichtige Weichenstellung: Markus Nöhl (SPD) wird zum 1. September neuer Kulturdezernent in Trier, Ralf Britten (CDU) zum 1. Oktober neuer Dezernent für Ordnung, Feuerwehr und Innenstadtentwicklung. Ohne die Stimmen der AfD hätte Britten die Wahl allerdings nicht gewonnen.
Nein, die Dezernentenwahl war keine Sternstunde des Trierer Stadtrats: Nach etlichen geheimen und weniger geheimen Gespräche zwischen den Fraktionen, wer denn nun wen wählt und welche Gegenleistung dafür möglich ist, haben CDU und SPD ihre Kandidaten durchgesetzt.
Noch vor der Einweihung 2018 zeigte das Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises was es kann. Nun stellt es zum zweiten Mal seine Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Special · Meterhohes Wasser, zerstörte Wohnungen und jetzt die Aufräumarbeiten: Jinan Al-Shok spricht im Podcast über das Hochwasser in Trier-Ehrang.
Das Engagement der Menschen, die nach der Hochwasserkatastrophe denen helfen, die es am schlimmsten traf – es ist ungebrochen. Wie am Wochenende in Prüm und Umgebung. Weitere Meldungen am Samstag: Am Radweg treibt eine Weltkriegs-Mine und ein Mensch wird vermisst.
() James Marsh, Regionsgeschäftsführer des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund), übernimmt turnusgemäß den Vorsitz des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit Trier und hat damit den Vorsitz für die Arbeitnehmerseite inne.
Wer von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz als bester Ausbildungsbetrieb für grüne Berufe ausgezeichnet wird, kann junge Leute nicht nur fürs Metier begeistern. Er muss auch mehr bieten. Der beste Betrieb im Land kommt aus Nittel bei Konz: das Weingut Apel.
Entgegen dem Bundestrend steigt die Zahl der Firmenpleiten in der Region Trier. Auch in Luxemburg nehmen die Insolvenzen trotz staatlicher Hilfe zu. Welche Branchen besonders betroffen sind und wie es weitergeht: Eine Analyse.
Die Hochwassersituation an Sauer und Kyll entspannt sich. Die Alarmstufe wurde gesenkt und die Aufräumarbeiten laufen. Allerdings gibt es auf den Zufahrtstraßen nach Ehrang erhebliche Verkehrsprobleme, die auch die Rettungskräfte behindern.
Viele Menschen wollen nach dem Hochwasser nun helfen. In einigen Annahmestellen türmen sich inzwischen die Hilfsgüter. Und auch finanziell tut sich etwas. Es gibt nun auch mehrere Spendenkonten.
Für Alwin Köhler ist es eine Katastrophe: Das Hochwasser hat seinen Campingplatz in Oberweis, den er seit 30 Jahren mit Herzblut betreibt, völlig verwüstet. Bis er wieder öffnen kann, werden viele Monate vergehen. Doch er hat eine besondere Motivation.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat den Grünen ein Abwahlverfahren gegen ihn nahegelegt. Die Grünen halten das für eine Überreaktion auf ihre Kritik an einer Beschlussvorlage, mit der der Oberbürgermeister Bauprojekte beschleunigen wollte.
Dass die Gummibänder von Corona-Masken ganz schön an den Ohren ziepen können, kennt wohl jeder. Dass sich mit den Bändern Kunststoff und anderes Material zersägen lässt, haben Schüler des Humboldt-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule Trier nun bewiesen: mit an- und zersägten Stühlen. Der TV hat den Trierer Hochschul-Professor Jan Christoph Otten gefragt, wie das möglich ist.