Eins, zwei, viele Räder

Ob nun auf einem Rad, kleinen und großen Reifen, schrägen und lustigen Aktionen: Nicht nur bei der Tour de France kommen Räder zum Einsatz – Lucky-Reporter David Nissen stellt euch hier einige vor:

Beim Fahrrad-Polo jagen zwei Teams einem Ball hinterher. Mit speziellen Schlägern, die aus umgebauten Skistöcken bestehen, müssen die Spieler einen kleinen Ball ins gegnerische Tor befördern. Absteigen ist dabei natürlich nicht erlaubt! Das Team mit den meisten Toren gewinnt.

Sie fahren auf Brettern mit vier Rollen dran: Skateboarder machen Tricks und fahren über Rampen. Das ist gar nicht so einfach, denn sie können leicht von ihrem Brett fallen. Sie sind nicht festgeschnallt, sondern stehen nur drauf. In Wettbewerben messen sie sich an ihren Tricks. Auch in Trier finden immer wieder solche Wettkämpfe statt.

Rollstuhlfahrer treten auch in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. In Trier spielt die Mannschaft Goldmann Dolphins Basketball in Rollstühlen. Sie ist sehr erfolgreich und spielt in der Bundesliga. Ruppiger geht es beim Rollstuhlrugby zu: Die Spieler versuchen, einen Ball in das gegnerische Tor zu fahren. Die andere Mannschaft muss versuchen, sie aufzuhalten. Alle Spieler haben ihre Rollstühle extra verstärkt, denn die Fahrer dürfen sich gegenseitig rammen.

Die Mountainbiker sind Fahrradfahrer, die im Gelände unterwegs sind. Sie machen Wettrennen durch den Wald oder durch hügelige Landschaften. Angst vor Schmutz dürfen die Fahrer nicht haben.

Bei Eis und Schnee heizen diese Motorräder bei Eisspeedway-Rennen über die Strecken. Damit sie Halt auf dem glatten Untergrund haben, sind die Reifen mit fingerlangen Nägeln besetzt. Sie bohren sich in den Schnee und verhindern, dass die Motorräder leicht wegrutschen.

Einmal den Berg hoch ohne zu schwitzen: Das machen Fahrräder mit einem kleinen Hilfsmotor möglich. Man nennt sie zum Beispiel E-Bikes. Das E steht für Elektro, weil die Motoren ihre Kraft aus einer Batterie erhalten. Und Bike ist englisch und bedeutet Rad. So ein Motor arbeitet, während ihr in die Pedale tretet: Das ist, als würde ein zweiter Mitfahrer hinter euch stehen und beim Radfahren helfen. Dadurch ist es leichter, zum Beispiel gegen den Wind zu fahren. Wenn eine bestimmte Geschwindigkeit aber erreicht ist, schaltet sich der Motor ab. Noch bequemer sind Fahrräder, bei denen ihr die Pedale nur noch zum Starten oder als Stand für die Füße braucht. Meistens braucht man für solche Räder aber schon einen Führerschein.

Diese Rollschuhläufer spielen Inline-Skaterhockey. Das ist dem Eishockey sehr ähnlich, nur dass keine Schlittschuhe im Spiel sind. Und anders als beim Fußball sind kleine Fouls und eine harte Spielweise durch die Regeln erlaubt.

Rennen mit Pferdegespannen waren schon im alten Rom beliebt. Auch heutzutage gibt es Fahrsport. Entweder werden die Gespanne in Stadien um die Wette gefahren oder es wird versucht, Hindernisstrecken zu bewältigen.

Dragster sind besonders schnelle Autos. Sie treten auf schnurgeraden Rennbahnen gegeneinander an. Dragster beschleunigen so schnell, dass die Rennen oft nach nur sieben Sekunden vorbei sind. Sie haben außerdem einen gewaltigen Spoiler auf dem Heck. Er sieht zwar aus wie ein Flügel, wirkt durch seine besondere Form aber genau umgekehrt: Anstatt durch die vorbeiströmende Luft abzuheben, drückt der Luftstrom das Auto fest auf den Boden. Ohne den Spoiler würden die Autos beim Gasgeben vorne abheben und sich sofort überschlagen.

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