Leserbrief Gier verdirbt den Charakter

Klimawandel

Zum Artikel „Klimawandel? ,Wir sind mittendrin’“ im TV vom 4. Februar und „Der eine sprach fürs Land, der andere für die Welt“ erreichte uns dieser Leserbrief:

ZDF-Wetter-Meteorologe Gunther Thiersch folgte der Einladung des Kreisbauernverbandes  Bitburg-Prüm.

Was haben die Gäste in Leidenborn wohl erwartet? Wer sich den Fachmann zum Klimawandel einlädt, darf sich nicht wundern, dass der sich beim Pupsen auskennt. Vielleicht hätte Gunther Thiersch in der Eifel auch besser die einfache Sprache bevorzugt.

Das Publikum hätte gleich verstanden, dass das Treibhausgas Methan nichts anderes als die Pupse der Kühe ist.

Doch wer dann den Pressereferenten bemüht, das Pupsen zu erklären, oder jemanden (Bauernpräsident), der sich ungerechtfertigt zurück gelassen fühlt als jemanden, „der falsche Zahlen genannt“ habe, darf sich über den Spott nicht wundern.

Aber der Fingerzeig auf die Drittwelt- und Schwellenländer zeigt den wahren Charakter.

Fazit: Die Kuh, die 10 000 Liter Milch im Jahr gibt, hat nur eine kurze Lebensdauer. Anschließend verfrachtet man sie am liebsten nach Afrika, wo sie nach langem Transport gequält und weggeworfen auf die Schlachtbank kommt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Es ist ja nur ein Tier.

Gier verdirbt den Charakter. Darauf einen Pups.

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