katholische kirche

Zum Artikel "Was der Trierer Bischof dem Papst [… ]" (TV v. 3. Jan.):

Wen wundert\'s, dass in der Diözese Trier nur knapp über 200 Katholiken den Fragebogen beantwortet haben. Ein Bekannter hat mir das Ausfüllen des Fragebogens empfohlen. Doch nach dem Überlesen der vorgefertigten Themen für "voraussichtliche" Antworten, habe ich den Bogen dem Papiermüll zugeführt - verärgert, dass man nicht einfach seine Meinung äußern kann. Brennende Themen des längst mitdenkenden Kirchenvolkes können nicht mehr nur unterschwellig und manipulativ behandelt werden! 1. Zölibat. Seit dem Konzil von Elvira 310 nach Christus gingen die Meinungen der Kirchenoberen hin und her, bis 1193 auf dem 2. Laterankonzil der Pflichtzölibat angeordnet wurde. In jüngster Zeit zeigt sich mehr und mehr, dass diese (Fehl-)Entscheidung, wegen des zunehmenden Priestermangels, zur erdrückenden Last wird. Eine Freistellung - anstatt Abschaffung des Zölibats - würde viele Probleme lösen. Somit würde der frei gewählte Zölibat als ein hohes Ideal gelten und zu mehr Ehrlichkeit in der Kirche beitragen. Manche Priesterväter dürften sich endlich offen zu ihren Kindern bekennen. 2. Frauenpriestertum: Grundsätzlich muss festgehalten werden, dass die Frau keine "2. Wahl" sein darf, sowohl im Leben als in kirchlichen Ämtern. 3. Kommunion: "Andere" Christen - auch Wiederverheiratete - dürfen nicht ausgeschlossen werden; wer maßt sich an, dies zu entscheiden? Das Kirchenlied "Fest soll mein Taufbund immer stehen" kann ich nur noch (in Teilen) und mit viel Vorbehalt singen. Hubert Möhn, Irrel

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