Kultur

Zu unserem Artikel "Kampf den Fachidioten" (TV vom 1. August) meint dieser Leser:

TV-Mitarbeiter Frank Jöricke hat eine sehr eigene Definition von "Sozialer Marktwirtschaft". Der Begriff wäre meist missverstanden worden. Die eine Hälfte der ArbeitnehmerInnen wäre in die freie Marktwirtschaft gegangen und hätte dort die Gesetze des Kapitalismus erfahren, die andere Hälfte wäre in den sozialen Bereich gegangen, von Krankenhaus über Kirche, Polizei bis zum Theater. Vorhandensein von Arbeitnehmerorganisationen, Tarifautonomie, Betriebsverfassungs- und Mitbestimmungsgesetz, Unfall-, Jugendarbeits-, Mutterschutz - Arbeitszeitenregelungen, Rationalisierungsschutzabkommen - das sind Kennzeichen sozialer Marktwirtschaft. Und die gelten auch für das Theater. Auch Mitbestimmungsrechte. Die Einleitung von Herrn Jöricke verwirrt die LeserInnen. "Ein liebestoller Onkel ..." und ein "Fachidiot" helfen nicht weiter. Seiner Forderung "Schutzräume für Kreative" stimme ich uneingeschränkt zu. Norbert Damm, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort