DRK-Sozialwerk Die falschen Leute an gewissen Stellen

DRK-Sozialwerk

Zum Artikel „Aktivist prangert Lohnkürzung an“ vom 17. Juni schreibt TV-Leser Bernd Rudnick:


Es ist eine Unverschämtheit, dass man mehrfach benachteiligten Menschen auch noch an dem sowieso nicht üppigen Geld etwas abknabbert. Wenn ich lese, wie der Geschäftsführer und die kaufmännische Leiterin verzweifelt versuchen, ihr Handeln gutzuheißen, dann stößt mir das sehr sauer auf. Als nächstes stellt sich die Frage: Wieso haben Angestellte des DRK heute noch den Lohn vom Januar bis zu Beginn der Corona-Kurzarbeit zu bekommen? Mir drängt sich die Vermutung auf, dass an gewissen Stellen die falschen bzw. unfähige Leute sitzen. Sie sollten mal überlegen, wie ihre Angestellten Essen kaufen, Miete bezahlen und laufende Kosten decken können. Ich bin geneigt zu glauben, dass dies die sogenannten Chefs nicht interessiert. Hier ziehen Aussagen wie „Das habe ich nicht gewusst“ oder „Ich kümmere mich drum“ nicht mehr. Ich war zwölf Jahre Werkstattleiter in einem sozialen Projekt. Für unsere Geschäftsführung war es auch nicht immer leicht, neue Projekte anzufahren, wenn die Finanzierung noch nicht in trockenen Tüchern war. Aber so ein Durcheinander gab es nie. Alle Achtung vor dem „Aktivist“, der den Mut hatte, den Mund aufzumachen.

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