Sonnensegel

„Setz die Segel!“, sagen immer mehr Gartenbesitzer. Sie werfen wackelige Sonnenschirme und stilistisch überholte Markisen über Bord und steigen auf die neue Art des Sonnenschutzes um.

 Kathrin Hofmeister.Foto: privat

Kathrin Hofmeister.Foto: privat

Sonnensegel wirken modern. Ihr Gewebe ist wasserabweisend und UV-stabil. In Form und Größe sind sie variabel. Selbst große Flächen jenseits von fünf mal fünf Metern überspannen sie problemlos. Die luftige Konstruktion mit Abspannhöhen bis drei Meter und mehr lässt den Blick unverstellt. Und noch besser ist die Beinfreiheit. Kein Schirmständer, über den man stolpert. Nichts muss mehr nach Sonnenstand verrückt werden.

Bekannte haben sich für ein Drei-Punkt-Segel entschieden. Die Klettergarten-Profis muss das System aus Ankerplatten und Wandösen in der Fassade in Kombination mit Karabinerhaken und Spannschlössern überzeugt haben. Er jedenfalls schwärmt von der sportlichen Herausforderung der enormen Zugkräfte. Stundenlang kann er von Masten erzählen, die schräg entgegen der Spannungsrichtung gesetzt werden müssen oder von deren Betonfundament.

Sein Freund habe alternativ mit Einschraubbodenhülsen gearbeitet. Dazu benötigt man ein Spezialgerät. Wetten, der Freund hat sich das Gerät gekauft? Männer kaufen immer Spezialgeräte. Ich vermute, sie renovieren bevorzugt, um ihren Maschinenpark zu erweitern. Da wird doch der neue Segeltörn auf der Terrasse nicht einfach nur Vorwand sein? Niemals! Es war ja schließlich die Frau, die meinte, es gebe so schicke Farben wie Rot und Orange. Und nachts könne man das Sonnensegel effektvoll von unten beleuchten ...

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