Weg mit den Alten!

Es gibt ein Problem: Was machen wir nur mit den vielen Bürgermeistern, die bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr antreten oder abgewählt werden. Die brauchen einen Job, damit sie ihren Nachfolgern nicht reinreden.

Schauen wir alleine mal auf die Städte. In Hillesheim brennt nichts an, da Mätti Stein weitermacht und auch nicht abgewählt werden kann. Gegen ihn tritt nämlich niemand an. In Gerolstein ist es komplizierter: Amtsinhaber Bernd May tritt wieder an, hat aber gleich zwei Gegenkandidaten - von der CDU und aus Reihen der Gewerbetreibenden. Wer weiß, ob er es packt? Und wenn nicht? Vielleicht richtet die Stadt ja nen 400-Euro-Job ein für die Bewachung des Bürgerbrunnens und das Einkassieren der Pacht für die Terrassen in der Hauptstraße. Oder man fragt mal bei Rathauschef Pauly nach. Der wird sich sicher ins Zeug legen, um seinem "Kollegen" eine adäquate Beschäftigung zu besorgen. Ganz bestimmt. Definitiv einen Versorgungsfall, äh einen Fall, bei dem ich mir Sorgen mache, gibt es in Daun. Wolfgang Jenssen macht ja bekanntlich Schluss. Was fangen wir nur mit ihm an? Er ist ja noch richtig fit. Mal überlegen. Berater des VG-Bürgermeisters? Eher nicht. Laudator bei den wichtigsten offiziellen Anlässen in der Kreisstadt. Ich habe so meine Zweifel. Profi-Fassbier-Anstecher bei allen Oktoberfesten in der Region. Hmm, dann wird es Advent, bis die Leute ihr Bier bekommen. Hm? Was tun? Ich hab\'s! Er wird Hilfsbademeister am Gemündener Maar. Da ist er ohnehin jeden Tag im Sommer, spart so den Eintritt und bekommt frei Pommes und Getränke (ganz wichtig). Und er kann den Kindern, die an der neuen Kletterwand toben, mit einem Schirm Schatten spenden. Schließlich ist er als Amtsinhaber dafür verantwortlich, dass das Ding in der prallen Sonne steht, meintPitter

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