Förderung von Naturwissenschaften Einziger „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb in Präsenz in Rheinland-Pfalz in Bitburg ausgerichtet

Bitburg · Die regionalen Wettbewerbe von „Jugend forscht“ haben begonnen. In Bitburg haben 34 junge Forschungsinteressierte einer Fachjury ihre Projekte vorgestellt – die zeigte sich begeistert.

Regionalwettbewerb Jugend forscht in Bitburg in Präsenz ausgerichtet
Foto: TV/dietextagentur

Die Wissenschaften haben es aktuell nicht unbedingt leicht – ziemlich laut brüllen Skeptiker gegen fundierte wissenschaftliche Fakten an. Die Thesen die sie vertreten können teils nicht schräg genug sein. Mal wird behauptet die Erde sei flach, dann wieder zweifeln „kritische Denker“ die Existenz des Masern-Virus an. Was kann man gegen solchen Aberglauben machen? Aufklären. Und wann sollte das passieren? So früh wie möglich. Genau hier setzt der seit 1966 ausgerichtete Wettbewerb „Jugend forscht“ an (siehe Info). 34 neugierige junge Leute trafen sich am Donnerstag in der St. Matthias-Schule unter dem Motto „Zufällig genial“ zum diesjährigen Regionalwettbewerb. Im freundschaftlichen Wettkampf ließen sieinsgesamtt 20 Forschungsprojekte von einer Fachjury beurteilen.

Unterstützt und organisiert wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr von der Bitburger Brauerei, die als Patenunternehmen ihr 50-jähriges Jubiläum feiern durfte. „1972 nahm mein Patenonkel Dr. Hanns Simon, damaliger Geschäftsführer der Bitburger Brauerei, erstmalig das Amt des Patenbeauftragten für ‚Jugend forscht‘ an und übergab es einige Jahre später an meinen Vater Dr. Thomas Niewodniczanski, der es mit genau so viel wissenschaftlicher Begeisterung vorantrieb“, erklärt Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe.

Wettbewerbsleiter Oberstudienrat Dr. Marc Bauch resümiert: „Wir sind sehr dankbar für die langjährige Patenschaft und freuen uns auf viele weitere faszinierende Wettbewerbstage in Bitburg. Mein Dank gilt auch der St. Matthias-Schule, die uns in letzter Minute ihre Turnhalle zur Verfügung gestellt hat. Nur so war es möglich, dass dieser Wettbewerb als einziger in Rheinland-Pfalz in Präsenz stattfinden konnte.“

Auch wenn die Feierstunde ausfallen musste und die Veranstaltung, nicht wie in den Vorjahren für die Öffentlichkeit zugänglich war, sorgten die 34 Teilnehmer für große Begeisterung bei allen Anwesenden: „Jedes Jahr aufs Neue bin ich beeindruckt von den genialen Projekten der Jugendlichen aus der Region. Sie demonstrieren, wie vielfältig und spannend die MINT-Bereiche sind“, so Niewodniczanski.

Regionalwettbewerb Jugend forscht in Bitburg in Präsenz ausgerichtet
Foto: TV/dietextagentur

Die Erstplatzierten nehmen am Landeswettbewerb vom 29. bis 31. März teil. Die jeweiligen Landessieger von „Jugend forscht“ qualifizieren sich für das Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai in Lübeck.

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