Brandstiftung: Prozess mit ersten Vernehmungen gestartet

Trier/Klausen · Vor dem Landgericht Trier hat am heutigen Dienstag ein Verfahren wegen Brandstiftung in Klausen (Kreis Bernkastel-Wittlich) begonnen. Die Staatsanwaltschaft Trier wirft dem 40-jährigen Angeklagten vor, im Dezember 2008 in dem ihm und seiner Lebensgefährtin gehörenden Wohnhaus in Klausen mit Hilfe von Benzin an mehreren Stellen Feuer gelegt zu haben.

(mai) Das Haus wurde dabei trotz des zeitnahens Eingreifens der Feuerwehr so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar war. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Nach Schilderung der einstigen Lebensgefährtin des Angeklagten war das Zusammenleben des Paares auch vor der Brandstiftung bereits schwierig. Oft hätten die beiden, die von der Mosel stammen, gestritten. Er soll häufig getrunken haben, in den schlimmsten Phasen bis zu einer Flasche Wodka am Tag. Im angetrunkenen Zustand sei er dann auch schon mal gewalttätig geworden. Zweimalige Körperverletzung gegenüber seiner einstigen Lebensgefährtin wird dem Angeklagten in diesem Prozess ebenfalls vorgeworfen.

Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt.

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