Demnach rechnet Ingenieur Jürgen Krämer mit einer Summe von mindestens 175 000 Euro. Er listet eine Reihe von nötigen Arbeiten auf wie eine umfassende Risssanierung, eine Unterfangung der Mauerwerkssohle auf der südlichen Seite mit Beton, das Verschließen sämtlicher Fenster- und Türöffnungen und das Einrüsten des kompletten Gebäudes wegen umfassender Sanierungsarbeiten an Dach, Fenstern und östlichem Giebelmauerwerk. Für den Fall, dass sich Richtung Straße weitere Risse bilden, rechnet der Ingenieur mit weiteren Arbeiten und einer Kostensteigerung von 30 Prozent. Der Ortsgemeinderat will das Gebäude, das seit mehr als 50 Jahren leer steht, abreißen und hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Christian Schüler-Beigang von der Landesdenkmalpflege hat angekündigt, über den Antrag zu entscheiden, wenn das Gutachten vorliege.