Wie konnte das Bahnunglück in Luxemburg geschehen? Liveticker von der Pressekonferenz

Luxemburg · Bei einem der schwersten Zugunfälle in Luxemburg ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen. Die CFL machen neue Details publik.

10.56 Uhr: Die Pressekonferenz der CFL ist beendet. Fazit: Für eine endgültige Bilanz des Zugunglücks ist es laut dem Bahnbetreiber noch zu früh. Die Aufräumarbeiten und die Ermittlungen sowohl der Justiz als auch der CFL-Experten laufen auf Hochtouren. Der Zugverkehr zwischen Luxemburg und Thionville kann erst Montag wieder aufgenommen werden.

10.46 Uhr: Ein regulärer Fahrbetrieb auf der Linie 90 ist wahrscheinlich erst wieder am Montag möglich.

10.45 Uhr: Weitere Angaben zur Unfallursache machen die CFL-Verantwortlichen am Donnerstagmorgen nicht. Die Ermittlungen gehen weiter. Fest steht bislang nur, dass der CFL-Passagierzug ein rotes Stoppsignal passiert hat.

10.44 Uhr: Die Aufräumarbeiten sollen bis spätestens morgen, Freitag, abgeschlossen sein. Die zwei zusammengequetschten Züge wurden miteinander voneinander getrennt.

10.43 Uhr: CFL-Verwaltungsratspräsident Jeannot Waringo dankte den Rettungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Er sprach von einer vorbildlichen Arbeit. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass in den Wracks noch weitere Opfer gefunden werden.

10.41 Uhr: CFL-Generaldirektor Marc Wengler erklärte, dass die vorderen Blackboxen der Züge noch nicht geborgen wurden. Die hinteren Unfalldatenspeicher befinden sich bereits in den Händen der Justizermittler.

10.35 Uhr: Der mögliche Sprengstoff-Fund in Schifflingen hat sich mittlerweile als Fehlalarm herausgestellt. Alle Informationen unter Bombenalarm! Bahnverkehr im Süden blockiert

9.41 Uhr: Das neuerliche Unglück auf der Strecke Bettemburg-Zoufftgen bringt auch die Sicherheitssysteme im Bahnverkehr wieder ins Gespräch. Auf der Strecke zwischen Luxemburg und Frankreich greifen die CFL auf das als überholt geltende Memor II+raquo; zurück, überall anders im Land greift bereits das moderne europäische ETCS. Doch auch die Vorrichtungen von «Memor II+» sollten normalerweise eine Vollbremsung auslösen, wenn ein Zug ein Stoppsignal missachtet. Warum dies am Dienstagmorgen nicht der Fall war, ist eine der drängendsten Fragen nach dem Unglück.

9.16 Uhr: Die luxemburgische Eisenbahngesellschaft CFL informiert ab 10 Uhr bei einer Pressekonferenz über neue Details zu dem Zugcrash am Dienstag in Düdelingen."

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