Musik Mit musikalischen Wunderkerzen ins neue Jahr

Wittlich · Das Blasorchester Wittlich startet mit einem Konzert ins neue Jahr. Einer der Musiker wechselt bald die Seiten.

 Entspannt war die Atmosphäre im Lindenhof Wittlich. Für viele Wittlicher ist das Neujahrskonzert des Blasorchesters ein fester Termin im Kalender, bei dem man einander trifft und das Jahr mit konzertanter Blasmusik beginnt. Feierlich, ging es los: Concert Prelude, ein Stück, dass rhythmisch und von seiner Struktur her anspruchsvoll ist, spielten die knapp vierzig Musiker auf der Bühne sicher, mit Feingefühl und der nötigen Dynamik. Leicht und melodiös ging es mit Beauty an the beast weiter. Das Thema von Frank Sinatras „New York, New York“, das von der fünfköpfigen Gruppe at.tension in der Besetzung Saxofon, Akustikgitarre, Keyboard, Schlagzeug und Gesang interpretriert wurde, sich aber nah am Original hielt, kam bei den Besuchern im voll besetzten Saal sehr gut an. Ausdrucksstark und stimmlich versiert brachten sie das Stück auf den Punkt und ließen die Besucher von der großen, weiten Welt träumen. Das Blasorchester übernahm anschließend wieder; und überzeugte mit dem Stück Ross Roy, dass Jacob de Haan für eine Schule schrieb. Darin sind neben dem monumentalen Thema viele Metaphern enthalten, die sich mit dem Schulleben beschäftigen. Es gibt Teile, die sehr streng, diszipliniert und Temporeich gespielt werden, andere sind leicht und verspielt, und zeigen so die schönen und unbeschwerten Seiten der Schulzeit. Am Tenorsaxofon spielte Jasmin Dietzen ein einfühlsames, sanftes Solo dazu. In den schnellen Läufen, konnten die Holzbläser ihr Können zeigen, das tiefe Blech gab die harmonische Basis dazu, das Horn setzte mit präzisen Einwürfen Akzente, und der fünfköpfige Schlagzeugsatz setzte hochkonzentriert den rhythmischen Rahmen. Zum Schluss des ersten Teils gab es den Marsch Berliner Luft, bei dem die Besucher fleißig mitklatschten. Im zweiten Teil wurde es dann nach einem musikalischen Ausflug durch die Filmwelt von Paul Lavender emotional, denn einer der Musiker, Hermann Barth, der noch im vergangenen Jahr für 60 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet wurde, hängt sein Baritonsaxofon an den Nagel. Er sagt: „Ich habe mir das lange überlegt, und ich finde es besser die Leute sagen jetzt: „Schade, dass er geht“, als in ein paar Jahren „Gott sei Dank, er geht“. Mit stehendem Applaus seiner Musikerkollegen und einem Geschenk des Blasorchesters wurde er verabschiedet. Der 1. Vorsitzende Christoph Zelder sagte: „Ja, es ist schade, dass du gehst, aber wir sind uns sicher, dass wir dich nicht aus den Augen verlieren, denn wir gewinnen mit dir sicher einen weiteren treuen Fan.“ Musikalisch ging es jetzt in den Orient zu „Lawrende of Arabia“ und at.tentions zeigte mit „Use somebody“ seine rockige Seite. Udo Jürgens wurde in einem Medley gedacht und gegen Ende des Konzertabends spielten at.tention und das Blasorchester gemeinsam von John Miles „Music“, das Fabian Badry für den Abend arrangiert hatte. Das Keyboard startete, Sänger Leonard Preisler begann zu singen, Klarinetten und Querflöten setzen mit ein. Dann beginnt der schnelle Teil des Stücks, die Musiker, die Pause haben, klatschen den schon fast brutalen Rhythmus mit, und das tiefe Blech setzt mit Akzente, schließlich löst sich der Teil wieder in einem harmonischen, offenen Klang auf. Das brachte den Musikern stehenden Applaus, und Bravorufe ein. Als Zugabe gab es den Radetzky-Marsch und Happy new Year, bei dem auch Wunderkerzen zum Einsatz kamen.

Entspannt war die Atmosphäre im Lindenhof Wittlich. Für viele Wittlicher ist das Neujahrskonzert des Blasorchesters ein fester Termin im Kalender, bei dem man einander trifft und das Jahr mit konzertanter Blasmusik beginnt. Feierlich, ging es los: Concert Prelude, ein Stück, dass rhythmisch und von seiner Struktur her anspruchsvoll ist, spielten die knapp vierzig Musiker auf der Bühne sicher, mit Feingefühl und der nötigen Dynamik. Leicht und melodiös ging es mit Beauty an the beast weiter. Das Thema von Frank Sinatras „New York, New York“, das von der fünfköpfigen Gruppe at.tension in der Besetzung Saxofon, Akustikgitarre, Keyboard, Schlagzeug und Gesang interpretriert wurde, sich aber nah am Original hielt, kam bei den Besuchern im voll besetzten Saal sehr gut an. Ausdrucksstark und stimmlich versiert brachten sie das Stück auf den Punkt und ließen die Besucher von der großen, weiten Welt träumen. Das Blasorchester übernahm anschließend wieder; und überzeugte mit dem Stück Ross Roy, dass Jacob de Haan für eine Schule schrieb. Darin sind neben dem monumentalen Thema viele Metaphern enthalten, die sich mit dem Schulleben beschäftigen. Es gibt Teile, die sehr streng, diszipliniert und Temporeich gespielt werden, andere sind leicht und verspielt, und zeigen so die schönen und unbeschwerten Seiten der Schulzeit. Am Tenorsaxofon spielte Jasmin Dietzen ein einfühlsames, sanftes Solo dazu. In den schnellen Läufen, konnten die Holzbläser ihr Können zeigen, das tiefe Blech gab die harmonische Basis dazu, das Horn setzte mit präzisen Einwürfen Akzente, und der fünfköpfige Schlagzeugsatz setzte hochkonzentriert den rhythmischen Rahmen. Zum Schluss des ersten Teils gab es den Marsch Berliner Luft, bei dem die Besucher fleißig mitklatschten. Im zweiten Teil wurde es dann nach einem musikalischen Ausflug durch die Filmwelt von Paul Lavender emotional, denn einer der Musiker, Hermann Barth, der noch im vergangenen Jahr für 60 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet wurde, hängt sein Baritonsaxofon an den Nagel. Er sagt: „Ich habe mir das lange überlegt, und ich finde es besser die Leute sagen jetzt: „Schade, dass er geht“, als in ein paar Jahren „Gott sei Dank, er geht“. Mit stehendem Applaus seiner Musikerkollegen und einem Geschenk des Blasorchesters wurde er verabschiedet. Der 1. Vorsitzende Christoph Zelder sagte: „Ja, es ist schade, dass du gehst, aber wir sind uns sicher, dass wir dich nicht aus den Augen verlieren, denn wir gewinnen mit dir sicher einen weiteren treuen Fan.“ Musikalisch ging es jetzt in den Orient zu „Lawrende of Arabia“ und at.tentions zeigte mit „Use somebody“ seine rockige Seite. Udo Jürgens wurde in einem Medley gedacht und gegen Ende des Konzertabends spielten at.tention und das Blasorchester gemeinsam von John Miles „Music“, das Fabian Badry für den Abend arrangiert hatte. Das Keyboard startete, Sänger Leonard Preisler begann zu singen, Klarinetten und Querflöten setzen mit ein. Dann beginnt der schnelle Teil des Stücks, die Musiker, die Pause haben, klatschen den schon fast brutalen Rhythmus mit, und das tiefe Blech setzt mit Akzente, schließlich löst sich der Teil wieder in einem harmonischen, offenen Klang auf. Das brachte den Musikern stehenden Applaus, und Bravorufe ein. Als Zugabe gab es den Radetzky-Marsch und Happy new Year, bei dem auch Wunderkerzen zum Einsatz kamen.

Foto: TV/Christina Bents

Entspannt war die Atmosphäre im Lindenhof Wittlich. Für viele Wittlicher ist das Neujahrskonzert des Blasorchesters ein fester Termin im Kalender, bei dem man einander trifft und das Jahr mit konzertanter Blasmusik beginnt. Feierlich, ging es los: Concert Prelude, ein Stück, das rhythmisch und von seiner Struktur her anspruchsvoll ist, spielten die knapp 40 Musiker auf der Bühne sicher, mit Feingefühl und der nötigen Dynamik.

Leicht und melodiös ging es mit „Beauty and the beast“ weiter. Das Thema von Frank Sinatras „New York, New York“, das von der fünfköpfigen Gruppe at.tension in der Besetzung Saxofon, Akustikgitarre, Keyboard, Schlagzeug und Gesang interpretriert wurde, sich aber nah am Original hielt, kam bei den Besuchern im voll besetzten Saal sehr gut an. Ausdrucksstark und stimmlich versiert brachten sie das Stück auf den Punkt und ließen die Besucher von der großen, weiten Welt träumen. Das Blasorchester übernahm anschließend wieder; und überzeugte mit dem Stück Ross Roy, das Jacob de Haan für eine Schule schrieb. Darin sind neben dem monumentalen Thema viele Metaphern enthalten, die sich mit dem Schulleben beschäftigen. Es gibt Teile, die sehr streng, diszipliniert und temporeich gespielt werden, andere sind leicht und verspielt, und zeigen so die schönen und unbeschwerten Seiten der Schulzeit.

Am Tenorsaxofon spielte Jasmin Dietzen ein einfühlsames, sanftes Solo dazu. In den schnellen Läufen, konnten die Holzbläser ihr Können zeigen, das tiefe Blech gab die harmonische Basis dazu, das Horn setzte mit präzisen Einwürfen Akzente, und der fünfköpfige Schlagzeugsatz setzte hochkonzentriert den rhythmischen Rahmen. Zum Schluss des ersten Teils gab es den Marsch Berliner Luft, bei dem die Besucher fleißig mitklatschten.

Im zweiten Teil wurde es dann nach einem musikalischen Ausflug durch die Filmwelt von Paul Lavender emotional, denn einer der Musiker, Hermann Barth, der noch im vergangenen Jahr für 60 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet wurde, hängt sein Baritonsaxofon an den Nagel. Er sagt: „Ich habe mir das lange überlegt, und ich finde es besser, die Leute sagen jetzt: ,Schade, dass er geht’, als in ein paar Jahren ,Gott sei Dank, er geht’“.

Mit stehendem Applaus seiner Musikerkollegen und einem Geschenk des Blasorchesters wurde er verabschiedet. Der erste  Vorsitzende Christoph Zelder sagte: „Ja, es ist schade, dass du gehst, aber wir sind uns sicher, dass wir dich nicht aus den Augen verlieren, denn wir gewinnen mit dir sicher einen weiteren treuen Fan.“

Musikalisch ging es danach in den Orient zu „Lawrence of Arabia“ und at.tentions zeigte mit „Use somebody“ seine rockige Seite. Udo Jürgens wurde in einem Medley gedacht und gegen Ende des Konzertabends spielten at.tention und das Blasorchester gemeinsam von John Miles „Music“, das Fabian Badry für den Abend arrangiert hatte. Das Keyboard startete, Sänger Leonard Preisler begann zu singen, Klarinetten und Querflöten setzen mit ein. Dann beginnt der schnelle Teil des Stücks, die Musiker, die Pause haben, klatschen den schon fast brutalen Rhythmus mit, und das tiefe Blech setzt mit Akzente, schließlich löst sich der Teil wieder in einem harmonischen, offenen Klang auf.

Das brachte den Musikern stehenden Applaus, und Bravorufe ein. Als Zugabe gab es den Radetzky-Marsch und Happy new Year, bei dem auch Wunderkerzen zum Einsatz kamen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort