Hunsrücker Herbst

Ich will ja nichts sagen, aber die Kinder gehen wieder regelmäßig in die Schule, man bekommt von allen möglichen Nachbarn Berge von Zucchini geschenkt, und in Bernkastel-Kues ist Weinfest. Was bedeutet das? Richtig, der Herbst fängt an.

Das ist dann die Zeit, in der ich meine Kittelschürze gegen ein Dirndl eintausche. Denn die Oktoberfeste fangen an. Egal ob auf dem Merscheider Markt, auf dem Hahn oder sogar in der Eifel, Bayern ist auf einmal überall Trumpf. Wenn ich dann meinen Hermann in seinen Krachledernen mit seinen Wadenstrümpfen sehe, könnte ich wieder schallend anfangen zu lachen. Wenn ich mich hingegen im Dirndl vor dem Spiegel anschaue, dann finde ich, dass meine Tracht meine Vorzüge wieder bestens zur Geltung bringt. Dann geht es auf eine der vielen Wiesn, die sich im Herbst ausbreiten wie die Pilze, und wenn ich dann den ein oder anderen Abend mit meinen Freundinnen singend in den Festzelten auf den Bänken stehe, fühlen wir uns glatt nach Bayern versetzt. Aber nur für einen Abend! Denn man sollte nicht ganz vergessen, wo wir herkommen: aus dem Hunsrück, meint eure Diese und andere Kolumnen finden Sie im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/blaulicht" text="www.volksfreund.de/blaulicht" class="more"%> LISS

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