Kommentar Eine Wahl mit Symbolkraft

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass  die stärkste Fraktion in Gremien das Vorschlagsrecht bei der Besetzung von Führungspositionen hat. Allerdings, die Verantwortlichen müssen auch die Mehrheiten beschaffen können.

 Kommentarfoto_Rosenschild.pdf

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Foto: TV/Klaus Kimmling

Das war bei dem CDU-Kandidaten Andreas Vochtel für das Amt des Ersten Beigeordneten im Verbandsgemeinderat Thalfang im vergangenen Oktober nicht der Fall. Dort kam es bei der Wahl zu einer Patt-Situation. Beim Start der neuen Bürgermeisterin Vera Höfner sah das zunächst nicht nach starkter Rückendeckung für sie aus.

Die Christdemokraten waren gut beraten, weder Vochtel noch einen anderen Kandidaten  auf Biegen und Brechen durchsetzen zu wollen, zum die Bürgermeisterin Vera Höfner ja aus den CDU-Reihen stammt.

Jetzt wurde ein Erster Beigeordneter – und im Zweifelsfall damit auch im Verhinderungsfall ein Vertreter für die Rathaus-Chefin – gefunden  und gewählt, der langjährige Erfahrung  auf dem kommunalpolitischen Parkett hat und quer über  – insgesamt sieben – Fraktionen und Gruppierungen im Rat hinweg ein hohes  Ansehen genießt.

Damit ist das Führungsquartett der Verbandsgemeinde jetzt komplett. Und man darf gespannt sein, welche Impulse Detlef Jochem  in der neuen Aufgabe gibt.

i.rosenschild@volksfreund.de

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