Veranstaltung Viele Feste, viel Bewegung: Impressionen von den Weinfesten der Mittelmosel
Bernkastel-Wittlich · Viele kleine Feste - statt einem großen: Das ist das Corona-bedingte Konzept des Weinfestes der Mittelmosel in diesem Jahr. Am Wochenende tummelten sich die Menschen statt auf der langen Weinstraße in Bernkastel-Kues, an den Ufern und in den Dörfern ringsherum.
In die Breite gezogen, um die Masse zu verteilen, so könnte man das Konzept in diesem Jahr beschreiben. Und es kann als gelungen betrachtet werden. Jedenfalls war mehr Bewegung im Festgeschehen. Denn die Besucher waren zu Fuß, mit dem Rad, per Schiff, Planwagen oder gar im Heißluftballon unterwegs.
Geprägt wurde das Bild von den Radfahrern. Diese Methode der Fortbewegung war wohl die beliebteste von Ort zu Ort. So konnte man sich die Mittelmosel auf mehr als 70 Kilometern auf- und abbewegen.
Offene Weinkeller, Führungen durch die Gewölbekeller, die römischen Kelteranlagen oder Weinbergswanderungen waren im Angebot. Eine besondere Attraktion war bei Wintrich das Römerlager, wo so mancher einen Becher Wein nach alter römischer Manier genoss. Den Samstagabend ließen dann viele beim großen Feuerwerk in der Nähe von Mülheim ausklingen, um für Sonntag fit zu sein für die nächsten Aktivitäten.