Rätsel um Knallgeräusche gelöst

Trier/Mandern · Die Ursache der lauten Knallgeräusche vom Donnerstagmorgen in Trier ist mit hoher Wahrscheinlichkeit geklärt. Ein Militärjet hatte die Schallmauer durchbrochen.

(cus) Auf Anfrage erklärte die Pressestelle der Bundeswehr, um 8.38 Uhr sei der Pilot eines F-16-Kampfflugzeugs bei Mandern (Verbandsgemeinde Kell am See) im Überschallbereich geflogen. „Davon war auch der Bereich Trier betroffen, denn der Überschallknall ist bis zu 40 Kilometer rechts und links vom Flugweg zu hören“, teilte Major Kai Gudenoge mit.

Derselbe Militärjet sei wenig später in 7000 Metern Höhe bei Trier unterwegs gewesen. Das Tempo sei dabei aber deutlich niedriger gewesen, unterhalb der Schallgeschwindigkeit. „Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt die Einhaltung der flugbetrieblichen Bestimmungen“, stellt die Bundeswehr fest. Bei welchem exakten Tempo (mehr als 1000 Kilometer pro Stunde), die Schallmauer durchbrochen wird, hängt wesentlich von der Lufttemperatur ab.

Viele Menschen in der Region waren am Donnerstagmorgen von zwei lauten Knallgeräuschen aufgeschreckt worden, deren Ursache zunächst unklar war.

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