Müll Doppelt so viel Sperrmüll wie sonst in einem Jahr auf der Deponie in Mertesdorf

Mertesdorf/Saarburg · Das Hochwasser hat dazu geführt, dass bereits die doppelte Jahresmenge an Sperrmüll, die sonst im Verbandsgebiet anfällt, zur Deponie in Mertesdorf gebracht wurde. Laut einer Sprecherin sind unverdichtet 2020 bislang mehr als 60 000 Kubikmeter angeliefert worden.

 Jede Menge MSperrmnüll wie hier in Kordel wird aufgrund der Flutkatastrophe zur Deponie in Mertesdorf gebracht.

Jede Menge MSperrmnüll wie hier in Kordel wird aufgrund der Flutkatastrophe zur Deponie in Mertesdorf gebracht.

Foto: TV/Marion Maier
 Ein wenige Tage altes Bild der Deponie in Mertesdorf. Dort ist noch Platz.

Ein wenige Tage altes Bild der Deponie in Mertesdorf. Dort ist noch Platz.

Foto: Portaflug Föhren

Einen speziellen Bereich für Sperrmüll gebe es nicht, die Deponie sei auch nicht voll, stellt die Sprecherin klar. Die große Müllmenge habe keine Auswirkungen auf die Bürger. Um die enormen Mengen in kurzer Zeit aufnehmen zu können, hat der Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Trier (ART) in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde eine Genehmigung erwirkt, Hab und Gut der Bürger, das durch die Flutkatastrophe zu Abfall wurde, auf die Deponien Sehlem und Mertesdorf zu fahren.“ Diese Dienstleistung erbringe der ART noch bis 31. August unentgeltlich. Auf der Deponie werde das Material vorsortiert. Holz, Metall, Kunststoffe, Reifen und Elektrogeräte würden dem Abfall entzogen und einer Verwertung zugeführt. Der Umzug der Deponie Saarburg nach Mertesdorf ist laut Schappo kurzzeitig unterbrochen worden, um die dort eingesetzten Fahrzeuge zur Beseitigung der Flutabfälle zu nutzen. Er laufe schon wieder weiter.

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