Manfred Nink tritt nicht mehr für den Bundestag an

Trier · Der Trierer Abgeordnete Manfred Nink (SPD) wird bei der Wahl im kommenden Jahr nicht wieder für den Deutschen Bundestag kandidieren. Der 62-Jährige teilte seine Entscheidung am Samstag dem Vorstand des SPD-Kreisverbands Trier-Saarburg mit.

Manfred Nink wird bei der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 nicht mehr im Wahlkreis Trier/Trier-Saarburg antreten. "Persönliche Gründe", so heißt es in einer Pressemitteilung des 62-Jährigen, hätten dafür den Ausschlag gegeben.

Nachdem er sich von einem gesundheitlichen Rückschlag im vergangenen Jahr "glücklicherweise wieder vollständig erholt" habe, wolle er nach der laufenden Legislaturperiode seine Schwerpunkte "im privaten Bereich setzen und politisch kürzer treten". Wen die Sozialdemokraten an Ninks Stelle für die Bundestagswahl nominieren werden, steht noch nicht fest.

Manfred Nink ist seit drei Jahren Mitglied des Deutschen Bundestags. Bei der jüngsten Wahl im September 2009 war er im Wahlkreis 204 (Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg) deutlich vom CDU-Kandidaten Bernhard Kaster geschlagen worden, zog aber über den Listenplatz ins Parlament ein. Von 2001 bis 2009 saß er für die SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, dort war er auch verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Zwischen 1996 und 2009 war Nink auch Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde Kenn.

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