Corona Ministerpräsidentin Dreyer bietet Trier Hilfe an

Trier · Malu Dreyer hebt die Bedeutung des Gesundheitsamtes in der Corona-Krise hervor.

 Ministerpräsidentin Malu Dreyer (rechts) ist Gast bei einer Sitzung des Corona-Krisenstabs der Stadt Trier unter der Leitung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe (Zweiter von rechts).

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (rechts) ist Gast bei einer Sitzung des Corona-Krisenstabs der Stadt Trier unter der Leitung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe (Zweiter von rechts).

Foto: Stadt Trier

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am Freitag den Krisenstab der Stadt Trier besucht und sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Dreyer bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für die Arbeit in den vergangenen Monaten. Sie hob besonders die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst, des Ordnungsamtes und des Gesundheitsamtes hervor. Zum Krisenstab der Stadt Trier gehören neben dem Stadtvorstand Vertreter verschiedener Ämter der Stadt Trier, aber auch die Chefs der beiden großen Kliniken in Trier.

Dreyer betonte, wie wichtig vor allem das Gesundheitsamt sei, wenn es darum gehe, auch auf künftige Herausforderungen durch Corona reagieren zu können: „Die Corona-Pandemie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig der öffentliche Gesundheitsdienst für die Bewältigung von solchen Krisensituationen ist. Aus diesem Grund kommt dem öffentlichen Gesundheitsdienst eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen zu. Rheinland-Pfalz hat sich bereits 2016 auf den Weg gemacht, den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) nachhaltig zu stärken, beispielsweise durch den Beitritt zur Akademie für Öffentliche Gesundheit in Düsseldorf oder jüngst durch die Einführung einer Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst.“

Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium stehe in ständigem Austausch mit den Gesundheitsämtern, insbesondere, wenn es lokal zu „Hot-Spots“ komme und weitere Unterstützung vor Ort erforderlich werden könnte. „Die Landesregierung unterstützt die Gesundheitsämter seit Beginn der Pandemie bei der Akquise und Vermittlung freiwilliger Helfer. Die eigens eingerichteten Arbeitsgemeinschaften zur Unterstützung der Gesundheitsämter und das Gesundheitsministerium stehen nach wie vor bei Fragen der Akquise, Vermittlung von Freiwilligen vor Ort zur Verfügung und unterstützen auch darüber hinaus“, sagte Dreyer.

Oberbürgermeister Wolfram Leibe bedankte sich bei den Menschen in Trier: „Dass wir hier vor Ort im bundes- und landesweiten Vergleich trotz des Anstieges vergangene Woche überdurchschnittlich gut dastehen, ist vor allem ihr Verdienst.“

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