Ehrenamt Im Einsatz mit Harke, Hacke, Heckenschere

Schalkenmehren · Ehrenamtliche tragen in Schalkenmehren mit bei zum gepflegten Erscheinungsbild des Maardorfs.

 Die Gruppe der Schalkenmehrener ehrenamtlichen Gärtner bei einem der bearbeiteten Blumenbeete.

Die Gruppe der Schalkenmehrener ehrenamtlichen Gärtner bei einem der bearbeiteten Blumenbeete.

Foto: TV/Bernd Schlimpen

(bs) „Unser Dorf soll schöner werden“ – so hieß es einst. Mittlerweile heißt es „Unser Dorf hat Zukunft“, es geht um das Engagement der Bürger, soziale und kulturelle Aktionen, aber auch Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen. Aber ein gepflegtes Ortsbild kann auch nichts schaden. Und das nicht nur, wenn eine Wettbewerbskommission ihren Besuch angekündigt hat, sondern übers ganze Jahr. Vor allem dann, wenn  auch viele Gäste in einen Ort strömen. So wie in Schalkenmehren, Tourismus-Hochburg in der Vukaneifel und letztjähriger Landessieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

Der Ortsbürgermeister Peter Hartogh und die Gemeindearbeiter können im Maardorf auf eine Gruppe ehrenamtlicher „Gärtner“ als Helfer bauen. Sie pflegen Blumen und Pflanzen an vielen Stellen im Ort in Kübeln und Beeten. Dazu gehören auch Familien aus dem Neubaugebiet, also auch „Neu-Schalkenmehrener“. Blumen und Sträucher werden gepflanzt, gepflegt, gegossen, entkrautet oder beschnitten an der Touristinfo in der Ortsmitte, in der Udler und Mehrener Straße, an der Lourdesgrotte an der St.-Martin-Pfarrkirche und im Garten des Heimweberei-Museums. Oft sieht man die Frauen und Männer mit Harke, Hacke, Heckenschere oder Gießkanne an den verschiedenen Stellen in Aktion treten. Inge Dunkel, Hildegard Diewald, Josefine Schmitz, Wiltrud Litzbarski, Elfie Geibel, Sabine Freitag und aus dem Neubaugebiet Brigitte und Dieter von Binsbergen und Anita und Edmund Thielen kümmern sich darum, dass es im Drei-Maare-Dorf blüht und grünt, und erhalten viel Lob vom Ortschef. Aber der Nachwuchs fehlt, und deshalb sind weitere Helfer willkommen.

Familie von Dinsbergen hat eine einfache Erklärung für ihr freiwilliges Engagement: „Wir wollen helfen, damit der Ort schöner aussieht!“

Wie kommt man zu dieser Aufgabe? Thielen erklärt: „Man kann nicht immer mitsagen, ,man müsste’, sondern man tut es einfach!“ Inge Dunkel kümmert sich nun schon 13 Jahre um den blühenden Dorfschmuck, in dieser Zeit hat sie mit Helfern auch in Weinfeld für die Unkrautbeseitigung auf dem Friedhof gesorgt. Diese Aktionen auf dem Gottesacker sind jedoch aus Alters- und Gesundheitsgründen zwischenzeitlich nicht mehr möglich.

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