Viele nehmen Abschied vom Ortsbürgermeister

Hetzerath · Die Hetzerather Kirche war zu klein für all die Menschen, die sich von Hetzeraths Ortsbürgermeister Otmar Mischo verabschieden wollten.

(mai) Viele Hetzerather, aber auch politische Weggefährten aus der näheren und weiteren Umgebung sowie ehemalige Kollegen des Versorgungstechnikers waren zur Messe für Ortsbürgermeister Otmar Mischo gekommen.

Bei eisiger Kälte verfolgten einige der Besucher den Gottesdienst am Samstagmorgen draußen vor der Kirche am Lautsprecher.

Der Ortschef war am Montag völlig unerwartet gestorben. Pastor Patrick Ringhausen fand Worte des Trosts für all jene, die Mischos plötzlicher Tod fassungslos und trauernd zurückgelassen hat, insbesondere für die Angehörigen. Er würdigte Mischo als jemanden, der sich leidenschaftlich für seine Arbeit und auch als Mensch eingesetzt hat und der es verstand, seine vielfältigen Fähigkeiten und Verbindungen als engagierter Ortsbürgermeister zu nutzen.

Ringhausen beschrieb den gebürtigen Hetzerather als sorgenden Familienvater und Genießer des Lebens, der jedoch auch von innerer Unruhe und Zerrissenheit angetrieben war. Er hoffe, Mischo werde nun seinen inneren Frieden finden, sagte der Pastor.

Nach der Messe sprach Bürgermeister Christoph Holkenbrink, stellvertretend für die Trauernden. Er nannte Mischo einen sehr beliebten Menschen, dem große Wertschätzung entgegengebracht wurde. Als Ortsbürgermeister habe er in Hetzerath vieles positiv vorangebracht.

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