Neue Liga mit sieben Fragezeichen

Das "jüngste Kind" des deutschen Basketballs feiert Premiere. Mit dabei in der ersten Saison der JBBL (Jugend-Basketball-Bundesliga), einer U-16-Liga, ist auch nach dem TBB Junior Team ein weiterer "Ableger" der Profis.

 Das Team BBI Trier von links nach rechts: Co-Trainer Ralf Pfannkuchen, Johann Fritzen, Samuel Keusen, Leon Paulmann, Michael Wilhelm, Nicholas Burgard, Max Gilles, Moritz Tieleman, Christoph Rupp, Max Befort, Antony Wiggins, Trainer Simon Casel, Pascal Schwarz. TV-Foto: Willy Speicher

Das Team BBI Trier von links nach rechts: Co-Trainer Ralf Pfannkuchen, Johann Fritzen, Samuel Keusen, Leon Paulmann, Michael Wilhelm, Nicholas Burgard, Max Gilles, Moritz Tieleman, Christoph Rupp, Max Befort, Antony Wiggins, Trainer Simon Casel, Pascal Schwarz. TV-Foto: Willy Speicher

Trier. (wir) Das BBI Trier, die Abkürzung steht für Basketball-Internat, startet beim 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 18.30 Uhr, Schulzentrum Nord) in die Saison der Gruppe Mitte-West, in der insgesamt sieben Vereine vertreten sind. Der 13-köpfige Kader, der vom ehemaligen Bundesligaspieler Simon Casel und Ralf Pfannkuchen (Trainer im BBI und beim Trimmelter SV) trainiert wird, setzt sich aus Spielern der Trierer Vereine DJK/MJC, Trimmelter SV, TVG Baskets der TG Konz, des Post SV Koblenz und des TV Saarlouis zusammen. Casel ist mit der Vorbereitungsphase, die schon im Frühjahr mit sporadischen Einheiten begann, "recht zufrieden". Die Einschränkung bezieht sich einerseits darauf, dass ein geplantes Turnier in Mainz abgesagt wurde, als man schon die halbe Strecke in die Landeshauptstadt hinter sich gebracht hatte, ist andererseits auch der Zusammensetzung des Teams geschuldet. Wegen der Entfernungen, die etliche Akteure zurücklegen müssen, und deren Einbindung in die Mannschaften der Stammvereine wird zweimal pro Woche trainiert.

Als größte Stärke seines Teams sieht Casel "die Ausgeglichenheit" an. Ob das eine Untertreibung ist, wird sich zeigen, schließlich haben mit Tim Leonhardt ein 1,96 Meter großer, variabler Spieler, der "bis auf Center alles spielen kann", und Nicholas Burgard (beide vom TV Saarlouis) soeben den Sprung in die Nationalmannschaft vollzogen. Die Bewertung der Vorsaison hängt aber auch mit der dürftigen Information über die Gegner und dem ausgefallenen Turnier in Mainz zusammen. "Wir kennen nur die die Spieler aus den Auswahlmannschaften", sagt Casel, was aber zwangsläufig auch dazu führt, dass er mit großem Optimismus nach Kaiserslautern fährt. "Das müsste ein Gegner sein, mit dem wir uns messen können - auch auswärts."

Gleich im ersten Spiel muss er aber auf seinen Aufbauspieler Nummer eins, Christoph Rupp, verzichten, der aus privaten Gründen nicht eingesetzt werden kann. Mit ein Grund, weshalb Casel in seiner Prognose für das erste Spiel zurückhaltend bleibt. Was die Saison angeht, ist er noch defensiver: "Wenn wir gegen alle einmal gespielt haben, können wir die Stärke der Liga erst wirklich beurteilen und dann auch einschätzen, was möglich ist."

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