Traumstart perfekt: TBB lässt Eisbären abblitzen

Trier · Der Traumstart ist perfekt: Basketball-Bundesligist TBB Trier hat am Samstagabend beim 72:55 vor 3500 Zuschauern gegen die Eisbären Bremerhaven den dritten Sieg in Folge eingefahren. Für die Trierer war es der vierte Sieg im fünften Spiel. Damit hat das Team von Henrik Rödl den besten Saisonstart seit 13 Jahren hingelegt. Der Lohn dafür ist aktuell Platz zwei, punktgleich mit Bayreuth.

Traumstart perfekt: TBB lässt Eisbären abblitzen
Foto: Willy Speicher

Eine ganz starke Verteidigung, eine klasse Kollektiv-Leistung - damit konnten auch einige seltsame Schiedsrichter-Entscheidungen in der ersten Halbzeit die TBB gegen die Eisbären Bremerhaven nicht stoppen. Beim 72:55 war Brian Harper bester Trierer Punktesammler, aber auch Jermaine Bucknor und Nate Linhart stachen heraus. Der Ex-Trierer Philip Zwiener brachte es bei den Gästen auf fünf Punkte, er war aber kein Faktor im Spiel. Zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz kam in den Schlussminuten Jone Pedro Lopes, das Spiel hatten die Trierer da bereits für sich entschieden. Damit kommt es am nächsten Samstag zum echten Spitzenspiel in der Arena: Die TBB empfängt dann Alba Berlin (20 Uhr, Arena).

Nur einmal kamen die Gäste, die in der gesamten Spielzeit nie in Führung lagen, halbwegs heran. In den Minuten vor der Halbzeitpause - da standen die Schiedsrichter im Mittelpunkt: Mit einigen umstrittenen Entscheidungen und einigen falschen Pfiffen brachten sie zuerst Cheftrainer Henrik Rödl in Rage (er kassierte ein technisches Foul), dann die TBB-Fans. Die in der ersten Halbzeit nur wenig überzeugenden Eisbären nutzten die Geschenke und verkürzten den Rückstand zur Pause bis auf sieben Punkte. Zwischenzeitlich hatten die Trierer vor allem dank Brian Harper und Jermaine Bucknor schon mit 14 Punkten geführt. Im dritten Viertel erwischten die Trierer den besseren Start, die Gäste hielten aber mit Dreiern dagegen. Mit 52:45 ging es ins Schlussviertel. Die TBB erhöhte schnell auf 56:45, später traf Linhart per Dreier zum 59:49, Howell sorgte kurz darauf mit 62:49 für die Vorentscheidung fünf Minuten vor Schluss. Der Rest war Schaulaufen auf hohem Niveau. AF

TBB Trier: Linhart 13, Saibou 2, Doreth 5, Howell 5, Seiferth 8, Mönninghoff 7, Harper 18, Stewart 2, Chikoko 2, Lopes 0, Bucknor 10
Bremerhaven (beste Schützen): Harris 14, Morrison 11
Viertelstände: 17:13, 38:31 (Halbzeit), 52:45, 72:55
Zuschauer: 3484

 Skyliners Frankfurt - Telekom Baskets Bonn 78:53 (41:26)
 ratiopharm Ulm - Phoenix Hagen 90:78 (44:38)
 Mitteldeutscher BC - Tigers Tübingen 57:72 (22:27)
 Neckar RIESEN Ludwigsburg - ALBA Berlin 93:84 n.V. (28:35, 72:72)
 Artland Dragons - Würzburg Baskets 64:59 (35:33)
 TBB Trier - Eisbären Bremerhaven 72:55 (38:31)
 BBC Bayreuth - Bayern München -:- 
 LTi Gießen 46ers - Brose Baskets Bamberg -:- 
 EWE Baskets Oldenburg - Phantoms Braunschweig -:- 


RangVereinSpieleSiegeNiederlagenKorbverhältnisPunkte
 1. ratiopharm Ulm 6 5 1 537:510 10:2
 2. TBB Trier 5 4 1 380:330 8:2
 3. BBC Bayreuth 5 4 1 397:394 8:2
 4. EWE Baskets Oldenburg 6 4 2 450:399 8:4
 5. Artland Dragons 6 4 2 449:466 8:4
 6. Brose Baskets Bamberg 4 3 1 317:287 6:2
 7. Bayern München 5 3 2 381:378 6:4
 8. Neckar RIESEN Ludwigsburg 6 3 3 473:478 6:6
 9. Eisbären Bremerhaven 7 3 4 518:540 6:8
 10. ALBA Berlin 4 2 2 367:310 4:4
 11. Telekom Baskets Bonn 5 2 3 356:376 4:6
 12. Tigers Tübingen 5 2 3 361:376 4:6
 13. Phantoms Braunschweig 5 2 3 407:403 4:6
 14. Würzburg Baskets 6 2 4 440:429 4:8
 15. Skyliners Frankfurt 6 2 4 418:430 4:8
 16. Phoenix Hagen 6 2 4 473:514 4:8
 17. LTi Gießen 46ers 5 1 4 379:438 2:8
 18. Mitteldeutscher BC 6 1 5 429:474 2:10

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