2. Fußball-Bundesliga: FCK spielt gegen Aue zum dritten Mal in Folgte 0:0

Kaiserslautern · Der 1. FC Kaiserslautern tritt in der zweiten Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Nach dem dritten torlosen Unentschieden beim 0:0 gegen den FC Erzgebirge Aue in Folge herrscht zum Jahresende Unzufriedenheit rund um das Fritz-Walter-Stadion.

 Keine Tore beim Spiel Kaiserslautern gegen Aue. Foto: Michael Schäfer

Keine Tore beim Spiel Kaiserslautern gegen Aue. Foto: Michael Schäfer

Das Gefühl, einem Rekordspiel bei gewohnt zu haben, dürfte wohl keiner der 21.643 Zuschauer dieses Gruselkicks beim Verlassen des Betzenbergs gehabt haben. Und dennoch weisen die unbestechlichen Daten der Ergebnislisten Solches aus: Denn noch niemals in der Geschichte des deutschen Profifußballs "gelang" es vorher einer Mannschaft, dreimal in Folge 0:0 (gegen Karlsruhe, in St. Pauli und am Samstag gegen den Tabellen-Vorletzten Aue) zu spielen.

Was unter dem Strich aber auch durchaus Positives bedeutetet: Denn die "Roten Teufel" sind mittlerweile seit sieben Spielen unbesiegt, haben die stärkte Abwehr der Liga (15 Gegentore), aber auch eine Offensiv-Abteilung, die den Nachweis dieses Namens mit nur zehn Treffern nur allzu oft schuldig bleibt. "Wir tun uns einfach schwer gegen tief stehende Gegner. Und nach vorne fehlen uns dann oft die Ideen", bekannte Marcel Gaus, den Trainer Tayfun Korkut am Samstag wieder zum linken Außenverteidiger umfunktioniert hatte.

Der Lauterer Coach brachte das Geschehen während der zähen 92 Minuten auf dem Platz mit einem einzigen Wort auf den Punkt: "Magerkost. Für uns, für die Spieler, für die Fans. Für Alle." Sein Kollege Pavel Dotchev durfte angesichts des kübelweise angerührten Betons zumindest noch konstatieren, "dass unser System funktioniert hat. Das wollten wir. Niemand kann von uns jetzt verlangen, dass wir hier zu zaubern anfangen."

Für den (nicht ganz unfreiwilligen) Lacher des Tages sorgte nach der Partie "Veilchen"-Spielmacher (wenn es denn eine Berechtigung für diese Bezeichnung gab) Christian Tiffert: "Ich habe ja mal ein paar Jahre hier gespielt. Aus dieser Zeit kenne ich noch einige Leute. Denen habe ich eben gesagt: Tut mir leid, wenn ihr heute Eintritt bezahlt habt."

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