Vertragsauflösung: Eintracht einigt sich mit Mario Basler

Trier · Fußball-Regionalligist Eintracht Trier und Ex-Trainer Mario Basler haben sich am heutigen Donnerstag auf eine Auflösung des ursprünglich noch bis 30. Juni 2012 laufenden Vertrags geeinigt. Das hat der Verein mitgeteilt.

(bl) Die Verbindung zwischen Eintracht Trier und Mario Basler ist nun auch auf dem Papier beendet. „Super-Mario“ war Ende Februar dieses Jahres nach der 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf II als Trainer beurlaubt worden. Jetzt ist der noch knapp zwei Jahre laufende Vertrag aufgelöst worden. Über Details haben Verein und Basler Stillschweigen vereinbart.

Doch klar ist: Trotz einer zu zahlenden Abfindung spart die Eintracht eine Stange Geld. Basler sagte auf Anfrage von volksfreund.de: „Ich hoffe, dass der Verein auch mal darstellt, dass ich auf gutes Geld verzichtet habe.“ Nach TV-Informationen betrugen Baslers monatliche Bezüge rund 10 000 Euro. Das bedeutet: Bei einer Vertrags-Laufzeit bis Ende Juni 2012 hätten Basler rund 230 000 Euro zugestanden.

Warum hat der Pfälzer einer Auflösung zugestimmt? Hat die Eintracht den Druck auf den 41-Jährigen erhöht? Basler verneint: „Vor ein paar Wochen konnten wir uns noch nicht einigen. Jetzt haben wir eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden. Ich hätte aber auch jetzt sagen können, ich mache es nicht.“ Auch Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi betont auf Anfrage von volksfreund.de, dass die Einigung „im Einvernehmen“ erfolgt sei.

Gleichwohl hat die Eintracht in den Gesprächen mit Basler auf dessen Nebentätigkeiten hingewiesen, die nicht alle durch den Eintracht-Vertrag gedeckt sind. Unter anderem plant Basler nach eigener Aussage in Kürze ein neues Engagement im Fernsehen. Um das machen zu können, bedurfte es offenbar einer Vertragsauflösung mit Trier.

Basler ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Trainerjob. Nach eigener Aussage hätte er im Frühjahr einen deutschen Drittligisten (Unterhaching?, Erfurt?, Wuppertal?) übernehmen können. Vor kurzem habe er ein Angebot aus dem Ausland ausgeschlagen. Basler: „Ich bin ganz entspannt. Es muss einfach passen. Gestern ist meine Fußballlehrer-Lizenz um drei Jahre verlängert worden. Ich warte ab, was kommt.“

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