Schwere Aufgaben für die Oberligisten

Trier/Salmrohr · Die Fußball-Oberliga Südwest kommt so langsam ins Rollen. Immerhin ist nach dem Spieltag vom Wochenende schon fast ein Viertel der Saison absolviert. Höchste Zeit, ein Zeichen zu setzen - vor allem für die, die es bisher noch nicht getan haben.

Trier/Salmrohr. SV Eintracht Trier 05 II - SV Rossbach/Verscheid (Sonntag, 16 Uhr, Moselstadion). Zu denen, die in dieser Saison noch vom Maximum des Machbaren entfernt sind, gehört auch die U 23 der Trierer Eintracht. Mit sechs Punkten hängt das Team von Trainer Christian Mergens im Tabellenkeller. Mit der Elf von der Wied kommt nun ein Gegner, den Mergens als "robuste Mannschaft mit etlichen erfahrenen Spielern" bezeichnet. Die Gäste stehen mit zehn Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Auswärts konnten sie bisher aber noch nicht überzeugen.
Ob das für Trier ein Vorteil ist, kann im Vorfeld aber niemand behaupten, denn die Eintracht ist bisher eines von drei Teams in der aktuellen Oberliga-Saison, das auf eigenem Platz noch ohne jeglichen Punktgewinn ist. "Diese schwarze Serie müssen wir beenden", fordert Mergens, der auch davon überzeugt ist, dass seine Schützlinge das schaffen können. "Wir haben in dieser Woche so gut trainiert wie noch nie in dieser Saison", sagt er, "auch weil Christoph Anton, Erik Michels und Fabian Mohsmann erstmals alle Einheiten absolvieren konnten."
Mitglieder und Inhaber von Jahreskarten der Eintracht haben ab sofort wieder freien Eintritt zu den Spielen der U 23. Das hat der Vorstand beschlossen. Die Regelung tritt ab Sonntag in Kraft und gilt bis auf Weiteres.
SV Gonsenheim - FSV Salmrohr (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz). Auf den Aufsteiger von der Salm kommen jetzt die Wochen der Wahrheit zu. "In den nächsten Wochen haben wir es nur noch mit Spitzenmannschaften zu tun", sagt Trainer Robert Jung, "deshalb war der Sieg am vergangenen Wochenende auch wichtig, um den größten Druck vom Team zu nehmen." Jung weiter: "Das bedeutet nicht, dass ich mir gegen die kommenden Gegner keine Chancen ausrechne."
Das gilt auch schon für die Partie bei den Mainzern, die mit fünf Siegen in sechs Spielen überragend in die Saison gestartet sind - erst recht, wenn man weiß, gegen wen die Gonsenheimer schon gewonnen haben. Unter den vom SVG geschlagenen Teams sind mit Pirmasens und Neunkirchen auch zwei Vereine, mit denen sich der FSV in naher Zukunft messen muss.
"Sie haben mit dem Ex-Wormser Niels Magin, den ehemaligen Wiesbadenern Kevin Frey und Andreas Rudolf, Dennis Kirn und Stefano Pennella fünf überdurchschnittliche Oberliga-Spieler. Das wird eine harte Nuss", sagt Jung, der dieselbe Formation ankündigt, die Arminia Ludwigshafen geschlagen hat. wir

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