Sieg für Ruwertal? - Es soll nicht sein!

DJK/MJC Trier II - TuS Bannberscheid 34:21 (15:7) : Die kleinen Miezen haben für eine große Überraschung gesorgt. Mit einem unerwarteten 34:21-Erfolg schickte das Team von Trainerin Franzi Garcia-Almendaris den Tabellenvierten aus Bannberscheid auf den Nachhauseweg.

 Da ist die Lücke zu groß: Laura Minninger von der HSG Wittlich II kommt gegen die Mertesdorferinnen Anika Kolditz (rechts) und Anne Brandscheid (Zweite von links) zu einem einfachen Torabschluss. TV-Foto: Hans Krämer

Da ist die Lücke zu groß: Laura Minninger von der HSG Wittlich II kommt gegen die Mertesdorferinnen Anika Kolditz (rechts) und Anne Brandscheid (Zweite von links) zu einem einfachen Torabschluss. TV-Foto: Hans Krämer

Foto: (g_sport


Bis zum 6:3 war die Begegnung offen, dann zogen die Gastgeberinnen dank einer bärenstarken Abwehr dem Gast den Zahn. Gegen die offensive 3-2-1-Deckung der kleinen Miezen, hinter der Luisa Hill im Tor ebenfalls gut aufgelegt war, fanden die Gäste keine Mittel. Sie kamen im ersten Spielabschnitt nur zu sieben Treffern.
Auch nach dem Wechsel zogen die Gastgeberinnen ihr Spiel konsequent durch. Weder im Angriff noch in der Abwehr stellte sich eine Schwächephase bei den Triererinnen ein. "Mit diesem Endergebnis hatte wohl keiner gerechnet. Vorne und hinten haben wir sehr diszipliniert gespielt", sagte Garcia-Almendaris.
DJK/MJC II: Hill - Pötters, Anke Greinert (3), Gönnenwein (4) Calonec (1), Nerling (2), Cartus (11/6), Heid (6), Nele Greinert (1), Loscheider (2), Solic (4)
HSG Mertesdorf/Ruwertal - HSG Wittlich II 20:24 (12:12)
Es soll einfach nicht sein: Durch die Niederlage gegen die HSG Wittlich II bleiben die Ruwertaler weiterhin sieglos.
Die Gäste haben dagegen nach acht Niederlagen ihre Negativserie beendet. Wittlich II erwischte den besseren Start und führte 7:3. "Bis dahin sind wir durch die Mertesdorfer Abwehr marschiert wie durch Butter. Aber wir vergaben bereits in dieser Phase auch klare Chancen, darunter einen Siebenmeter", berichtete Gästetrainer David Juncker, dessen Team in der Folge die Linie verlor.
Die Wittlicherinnen bewegten sich nun nicht mehr vernünftig im Angriff. Die Gastgeber setzten sich besser in Szene und glichen bis zum Wechsel zum 12:12 aus.
Nach dem 15:15 in der 40. Minute gelang den Ruwertalern beim 18:16 die erste zwei Tore-Führung. Spielentscheidend waren dann zwei nicht verwandelte Siebenmeter auf der Gastgeberseite. Die Gäste drehten nun das Spiel zu ihren Gunsten. "Entscheidend war sicher die Tatsache, dass wir von unseren fünf Siebenmetern nur zwei verwandeln konnten. Wittlich nutzte dagegen acht von neun Siebenmeterchancen.
Ein Unentschieden wäre sicher drin gewesen", resümierte Ruwertal-Trainer Hermann Schöler. "Für mich waren die konditionellen Probleme der Gastgeber in den Schlussminuten entscheidend, so dass wir mit der zweiten Welle und Gegenstößen erfolgreich waren", bilanzierte Juncker.
HSG M/R: Zöllner - Kolditz (3), H. Thielen (5), Fich (3), Ewald (1), Britz, Rosner (3), N. Thielen (1), Schneider (3), Schell, Himmelreich, Brandscheid, Meyer (1), Eisenhut
HSG II: Heyer, Marx und Diede - Ambros (2), Lentz (12/8), Bieg, Teusch (2), Blasius (2), Hober (1), Piedzonka (1), Minninger (1), Braun (3) R.S.

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