Kolumne: Auf dem Laufenden Laufen hilft!

TV-Laufreporter Rainer Neubert ist zwar derzeit verletzt. Zur wöchentlichen Kolumne findet er aber dennoch Motivation, vor allem, wenn es um die gute Sache geht.

 Neubert Rainer Sport

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Foto: Screenshot

Es ist zwar ist eine Binsenweisheit. Sie zu wiederholen schadet aber nicht: Laufen hilft! Gegen Trägheit, gegen zu viele Kilogramm auf der Waage, gegen schlechte Laune sowieso. Laufen kann aber auch anderen Menschen helfen. Das beweist seit 14 Jahren der Hospizlauf von Koblenz nach Trier. Jubiläumsauflage – bitte notieren – ist am 13. und 14. Juli.

Reichlich Wasser wird bis dahin die Mosel hinunter fließen. Diesem Fluss folgend werden auch zwei Frauen von sich reden machen. Ema und Ginny, beide mehrfache Mütter und vergleichsweise spät berufene Hobbyläuferinnen, wollen am 18. Mai an der Quelle am französischen Col de Bussange starten und in 16 Tagesetappen bis nach Koblenz laufen. Der „RiverRun“, wie sie ihr ambitioniertes Projekt getauft haben, hat eine Gesamtlänge von 544 Kilometern und soll natürlich nicht reinen Selbstzweck haben. Wie der Hospizlauf, ist auch dieses Projekt eine Benefizgeschichte.

Es geht darum, möglichst viel Geld für die Hilfsorganisation Care zu sammeln und so besonders benachteiligten und bedrohten Frauen zu helfen. Der Schwerpunkt der Hilfe liegt derzeit vor allem im Bürgerkriegsland Syrien.

Emma und Ginny haben jeweils eigene Geschichten zu erzählen. Wer mit ihnen ins Gespräch kommen will, kann sie ein Stück begleiten. Vom 28. bis 31. Mai sind Remich, Trier, Köwerich und Zeltingen-Rachtig die Etappenziele. Wer mehr wissen will, findet jede Menge Infos auf ihrer Homepage laufen-hilft.com  Es  stimmt also. Und wer nicht laufen kann oder will, hat die Option zu spenden. Laufen ist auch gut fürs Gewissen.

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