Erziehung und Berufsberatung

Trier · Zum 20. Mal moderierte Wolf-Dieter Poschmann den Bitburger-Silvesterlauf in Trier. Beim Nachwuchs versuchte sich "Poschi" als Erzieher und Berufsberater.

 Fast 400 Kinder gingen beim Silvesterlauf in den Nachwuchsrennen auf die 600 Meter und ein Kilometer lange Strecke.

Fast 400 Kinder gingen beim Silvesterlauf in den Nachwuchsrennen auf die 600 Meter und ein Kilometer lange Strecke.

Foto: Holger Teusch
 Leseratte Lucky machte mit dem Kindern vor dem Start ein bisschen Aufwärmgymnastik.

Leseratte Lucky machte mit dem Kindern vor dem Start ein bisschen Aufwärmgymnastik.

Foto: Holger Teusch
 Manche Kinder brachten auch ihre Eltern zum Laufen.

Manche Kinder brachten auch ihre Eltern zum Laufen.

Foto: Holger Teusch

Nico stand ganz oben. Auf dem obersten Treppchen des Siegerpodest hielt der Grundschüler den Scheck für die teilnehmerstärkste Schule hoch über die Köpfe seiner Mitschüler. Nicos zukünftiger Beruf: Bänker, meinte Moderator Wolf-Dieter Poschmann. Mit Schecks kenne er sich ja schon bestens aus. 300 Euro erhielt die Trierer Ausonius-Grundschule dafür, dass 54 ihrer Schüler ins Ziel des SWT-Bambini- oder der Volksfreund-Kinderläufe kamen.

Insgesamt knapp 400 Nachwuchsläufer bis elf Jahren liefen diesmal in den drei Wettbewerben mit. Leseratte Lucky machte vor dem Start mit den Kindern Aufwärmgymnastik und fieberte natürlich mit. "Am meisten hat mir gefallen, dass ich nicht allein war und die Zuschauer waren nett", freute sich die achtjährige Charlotte Löwe aus Trier über die Medaille, die jedes Kind im Ziel umgehangen bekam. "Ich bin zum zweiten Mal mitgelaufen. Dann weiß man, dass man am besten vorne in der ersten Reihe steht, damit man nicht noch an alle den anderen vorbei muss", erklärte der elfjährige Christopher Sicken, dass er von der Erfahrung aus dem Vorjahr profitiere. Der 18. Platz im Volksfreund-Jungenlauf sprang heraus.

Auf die Siegerehrungs-Bühne durfte Christopher trotz seines guten Rennens nicht. Nur die besten Drei durften zum Interview mit Poschmann. Gut aufpassen, was "Poschi" fragt, war angesagt. "Was?", hakte der schnellste Ein-Kilometer-Läufer Lukas Kerren nach - und wurde sofort zurechtgewiesen. "Das heißt nicht 'Was?', sondern 'Wie bitte?'", konterte Poschmann.

Auf der Laufstrecke musste sich Lukas Kerren um Förmlichkeiten keine Gedanken machen. In 3:31 Minuten siegte der Mainzer klar vor dem Trierer Maximilian Hoffmann (3:38) und Constantin Fuchs (3:40). Der Dreiser im Trikot des Wittlicher TV schnappte Sohn Paul (3:41) von Silvesterlauf-Chef Berthold Mertes den Altersklassensieg bei den Zehnjährigen vor der Nase weg. Exakt so schnell wie Kerren war im Volksfreund-Mädchenlauf Katrin Marx. Die Elfjährige vom LV Merzig siegte vor Lena Johann (LG Vulkaneifel/3:39) und ihrer Vereinskameradin Miriam Marx (3:43). Den SWT-Bambinilauf über 600 Meter entschieden Maren Spang (LT Fortuna Saarburg/2:35) und Leon Glaub (LSG Saarbrücken/2:28) für sich.

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