Trierer ist der einzige deutsche WM-Starter auf Maui

Maui/Hawaii · Eine Platzierung unter den besten 15 im Feld der Profis aus 43 Nationen strebt Jens Roth von Tri Post Trier am Sonntag (1. November) bei der Xterra-Weltmeisterschaft auf Maui/Hawaii an. Allein die Reise kostete den 27-Jährige rund 2500 Euro.

 Der deutsche Crosstriathlon-Meister Jens Roth von Tri Post Trier ist der einzige deutsche Triathlon-Profi bei der Xterra-Weltmeisterschaft auf Maui.

Der deutsche Crosstriathlon-Meister Jens Roth von Tri Post Trier ist der einzige deutsche Triathlon-Profi bei der Xterra-Weltmeisterschaft auf Maui.

Foto: Holger Teusch

Eine Weltmeisterschaft als Belohnung! Jens Roth leistet sich nach einer erfolgreichen Saison als einziger deutscher Triathlet mit Profilizenz die Reise zum Xterra-Weltfinale auf Maui. "Nach den guten Xterra-Rennen in Zittau und Dänemark wurde ich gefragt, ob ich auch auf bei der WM starten möchte. Ich habe hin und her überlegt, ob das finanziell geht und schließlich zugesagt", erzählt der deutsche Meister im Crosstriathlon. Die Einladung der Xterra-Organisationen ersparte ihm 500 Dollar Startgeld. Rund 2500 Euro für Reise und Unterkunft muss Roth selbst aufbringen. Wobei er nach dem Rennen am Sonntag (Start 9 Uhr Ortszeitzeit, 20 Uhr MEZ) noch ein paar Tage Urlaub dranhängen möchte. Sozusagen als Belohnung für den deutschen Meistertitel und die Vizeeuropameisterschaft.

Als ehemaliger Leistungsschwimmer geht Roth davon aus, dass er nach 1,5 Kilometer Schwimmen im Pazifik mit der Spitze aufs Mountainbike wechselt: "Das wird hart. Aber je schwerer das Schwimmen, desto besser für mich." Auch die 32 Kilometer lange Rad- und 10,5 Kilometer lange Laufstrecke kämen ihm sehr entgegen. "Es wird spannend", verspricht Roth. "Ich denke, dass ich zu den Top 15 gehören kann. Unter den besten Zehn ist mein Wunschdenken."

Auf die anspruchsvollen Strecken mit 1100 Höhenmetern (MTB) und 200 Höhenmeter hat sich Roth nach einem Umzug von Monzelfeld (Kreis Bernkastel-Wittlich) nach Trier vor allem mit seinem Trainer Marc Pschebizin in der Nähe seines neuen Wohnorts vorbereitet. "Ich bin viel die noch ungewohnten Trails rund um Trier mit Marc gefahren und habe versucht, sein Hinterrad zu halten", erzählt er. Der Xterra-WM-13. von 2002 habe ihm natürlich wichtige Tipps mit auf den Weg geben können: "Zum Beispiel, dass ich mit Trinkrucksack Rad fahren soll, weil ich die Hände nicht vom Lenker nehmen kann auf den steinigen Pfaden."

Internetseite Xterra-WM

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